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US-Studie: Frauen kündigen aus Frust verstärkt ihren Job

Meike Leopold
Kommunikationsexpertin

Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.

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Meike LeopoldSamstag, 19.11.2022

Viele Frauen in Führungspositionen oder jene, die eine anstreben, haben die Nase voll und verlassen ihr Unternehmen – zumindest in den USA. Das stellt der 8. "Women in the Workplace Report 2022" von LeanIn.Org und McKinsey & Company fest. Forbes greift das Thema auf und erklärt die Hintergründe des "Great Breakup" von Frauen mit ihren Unternehmen im Gefolge der Pandemie.

Weiterhin ungleiche Aufstiegschancen: Immer noch sind 3 von 4 Führungskräften Männer. Unter 20 Personen im C-Level ist nur eine Frau mit dunklerer Hautfarbe vertreten. Das Verhältnis bei den Beförderungen vom Junior Posten zur Manager:in liegt bei 100 Männern zu 87 Frauen. 

Diskriminierungen bestimmen Arbeitsalltag: Die Studie benennt anhaltende "Mikroagressionen" wie den Ideenklau durch Kollegen. 37 Prozent der befragten Frauen beklagten diesen Umstand, während es nur 27 Prozent bei den Männern waren. 

Diversität wird gefordert, aber nicht gefördert: Spätestens seit Corona ist DEI (steht für Diversity, Equity, Inclusion) ein großes Thema in Unternehmen. Aufgrund ihrer ohnehin schwierigeren Situation im Arbeitsalltag haben vor allem Frauen, darunter auch viele People of colour, das Thema aufgegriffen und sich aktiv dafür eingesetzt.

Anerkennung oder Kompensationen bekommen sie dafür aber häufig nicht, sagen 40 % der Frauen. Die Folge: Wegen Mehrfachbelastungen durch Job, Care Arbeit zu Hause und zusätzliche Einsatz für DEI geraten 43 % in einen Burn-out im Gegensatz zu 31 Prozent bei den Männern. 

Vorgesetzte werden falsch geschult und incentiviert: ..."less than 50 % of manager trainings address topics such as how to prevent employee burnout and make sure promotions are equitable", stellt der Report fest. Führungskräfte achten also nicht genügend darauf, weibliche Mitarbeitende vor dem Burn-out zu bewahren oder ihnen die gleichen Chancen zu bieten. Auch das hybride Arbeiten – für viele Frauen besonders wichtig – wird von ihnen nicht nachhaltig gefördert und umgesetzt.


Anerkannte Möglichkeiten für flexibles Arbeiten sind jedoch ein wichtiger Faktor, um weibliche Talente im Unternehmen zu halten. Mit Blick auf die Zukunft sollten sich Unternehmen besonders die Aussagen der Frauen unter 30 im Report genau anschauen. Diese sind zwar ambitioniert, wollen auf eine Work-Life-Balance aber auf keinen Fall verzichten:

What young women are saying is, ‘We're highly ambitious and we want to work, but we want to work in a way that accounts for our wellbeing to make sure that we can fit work into our lives in a way that's sustainable.

Die Studie hält fest: Viele Frauen verlassen zwar ihren Job, aber sie hören deshalb nicht auf zu arbeiten. Sie schauen sich einfach nach besseren Möglichkeiten um und suchen Arbeitgeber, die eine überzeugende inklusive Kultur pflegen.

US-Studie: Frauen kündigen aus Frust verstärkt ihren Job

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