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Fall Knausgård: Debatten im Feuilleton gehen am Problem vorbei

Meike Leopold
Kommunikationsexpertin

Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.

Zum picker-Profil
Meike LeopoldMontag, 02.11.2020

Darf der norwegische Erfolgsschriftsteller Karl Ove Knausgård in seinem Roman „Aus der Welt“ die Beziehung eines 26-Jährigen zu einem Mädchen von nur 13 Jahren beschreiben? Diese Frage hat die Feuilletons letzthin beschäftigt.

Die ganze Diskussion "geht am Kern vorbei", findet Juliane Löffler von "Der Freitag" in ihrem sehr relevanten Zwischenruf. Drei Jahre nach der Initialzündung für #MeToo gebe es immer noch zu viele Metadebatten etwa über Fragen wie: "Was darf man(n) eigentlich noch" und zu wenig Recherchen, die konkreten Verdachtsfällen nachgehen und so zur notwendigen weiteren Aufklärung in diesem Thema beitragen.

In Deutschland wurden 2019 knapp 70.000 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung polizeilich erfasst. Die Dunkelziffer liegt weitaus höher. Bekanntermaßen sind größtenteils Frauen davon betroffen. (…) Aber in welchem Ausmaß über abstrakte Argumente und über klare strafrechtliche Vergehen debattiert wird, steht in einem unausgewogenen Verhältnis.

Die Gründe für diesen Missstand aus Sicht der Autorin: Zu wenig Ressourcen oder rechtliche Unterstützung in den Redaktionen, sehr hohe Hürden für die "Verdachtsberichterstattung" und eben ein wenig zielführender Fokus in den Diskussionen rund um MeToo – ob in den Medien oder zu Hause am Küchentisch.

Fall Knausgård: Debatten im Feuilleton gehen am Problem vorbei

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