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Digitalisierung und Feminismus: Die Unvernetzten vernetzen

Meike Leopold
Kommunikationsexpertin

Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.

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Meike LeopoldMontag, 06.03.2023

Außenministerin Annalena Baerbock und Entwicklungsministerin Svenja Schulze wollen in Sachen feministische Außenpolitik an einem Strang ziehen. Das war in der Presse zu lesen. Im Interview mit der ZEIT spezifiziert Svenja Schulze mit Blick auf das Thema Digitalisierung, was das konkret bedeuten könnte - vor allem in der Zusammenarbeit mit Afrika. Mit im Gespräch: Doreen Bogdan-Martin, Generalsekretärin der Internationalen Fernmeldeunion (ITU).

Was hat Digitalisierung mit Feminismus zu tun? Svenja Schulze beschreibt das so: 

Man muss sich einmal die Kluft zwischen den Geschlechtern vor Augen führen: Weltweit hat nur jede fünfte Frau Zugang zum Internet, bei den Männern ist es immerhin jeder dritte. Viel mehr Männer als Frauen haben Handys. Wir arbeiten auch daran, diese Kluft zu überwinden.

Doreen Bogdan-Martin spricht in diesem Zusammenhang davon, dass es gilt, die bislang Unvernetzten stärker zu vernetzen. 

Ein Schwerpunkt der digitalen Entwicklungsarbeit für Frauen liegt laut Schulze in Afrika. Die Zusammenarbeit sei insgesamt sehr gut, der Kontinent mit seiner jungen Bevölkerung sei in Sachen Digitalisierung sehr innovativ. Dabei gehe es nicht darum, den Afrikanern europäische Standards vorzuschreiben. Diese hätten die Themen Zugang und Selbstbestimmung für Frauen ohnehin auf der Agenda. Schulze: 

Das Ziel ist, dass wir nicht immer über Einzelprojekte reden, sondern wirklich an die Strukturen rangehen. Dass Männer und Frauen zum Beispiel gleich partizipieren an digitalen Tools und Angeboten.

Und warum sollte Afrika an diesem Thema ausgerechnet mit Europa zusammenarbeiten? Laut der Ministerin geht es um

Eine Digitalisierung, die nicht vom Staat gesteuert ist wie in China und nicht allein dem Markt überlassen wird wie in den USA, sondern den Schwerpunkt auf Datensouveränität legt. Das steht auch im Einklang mit der Digitalstrategie, die sich die Afrikanische Union selbst gegeben hat. 

Auch auf die Frage nach der politischen Nachhaltigkeit ihres feministischen Ansatzes hat Svenja Schulze eine klare Antwort: 

Ich glaube, dass es sich heute niemand mehr leisten kann, auf die Hälfte der Kompetenzen in einer Gesellschaft zu verzichten (...) Diese Kompetenzen und Instrumente, die wir zur Verfügung stellen, die werden auch danach noch weiterlaufen. Die digitale Transformation muss feministisch sein, sonst wird sie nicht richtig funktionieren.  
Digitalisierung und Feminismus: Die Unvernetzten vernetzen

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