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Flucht in die Realität

Matthias Kreienbrink
Studierter Geschichts- und Literaturwissenschaftler, der als freier Journalist über Games als kulturelles Medium schreibt. Ebenso Redakteur bei spieletipps.
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Matthias KreienbrinkMontag, 30.01.2017

Horrorspiele sind zum Wohlfühlen. Nach dem Schock, dem Schrei, der kalten Hand, die den Rücken herunter fährt — nach all dem stellt sich ein Gefühl der Sicherheit und der Vergewisserung ein: Zuhause, im Warmen, in der Gemütlichkeit lebt es sich eben doch weiter, auch wenn der Protagonist gerade seine Hand durch ein Kettensägen-Unglück verloren hat.

Das ist herrlichster Eskapismus. In unserer, so möchte ich sie gerade nennen, absurd abscheulichen Welt finden wir in einem Horrorspiel, trotz aller Verunsicherungen und Verletzungen, doch eine klar gepolte Welt. Wir müssen überleben. Die wollen uns töten. 

Umso interessanter ist der Artikel von Dom Schott für die Gamepro. In diesem legt er nicht nur dar, dass Resident Evil 7 vom Film The Texas Chainsaw Massacre inspiriert wurde — ein durchaus nahe liegender Zug, ist doch kaum ein Genre dem Film zu nahe wie das Horrorspiel. In beiden sind die Konsumenten* zur Passivität gezwungen, auch wenn die Spieler* ihre Figur steuern, sie reagieren anstatt zu agieren.

Doch zusätzlich legt der Artikel noch dar, dass Texas Chainsaw Massacre die Mordserie von Ed Gein zugrunde liegt. So hat der Eskapismus bei Resident Evil 7 noch einen interessanten Twist: Währen sich die Spieler* ins Spiel flüchten, begegnen sie doch eigentlich der Realität, der Geschichte. 

Tatsächlich macht diese Tatsache das Spiel noch ein wenig bedrückender, die Spielwelt beinahe zu einem Museum des Grotesken.

Weitere Details zu Ed Gein und Texas Chainsaw Massacre können sich Interessierte aus dem Artikel von Dom Schott ziehen. Dieser Artikel ist ein löbliches Stück Text, das weit über ein Videospiel hinausreicht.

Flucht in die Realität

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