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Literatur

Dear Reader – der Literatenfunk #15: Monika Rinck

Mascha Jacobs
Journalistin und Mitherausgeberin von Pop. Kultur und Kritik
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Mascha JacobsFreitag, 29.11.2019

Dieses Mal ist Monika Rinck mein Gast. Sie wurde 1969 in Zweibrücken geboren und lebt als Lyrikerin, Übersetzerin und Essayistin in Berlin. Neben vielen Auszeichnungen erhielt sie für ihren Band "Honigprotokolle" den Peter-Huchel-Preis und 2015 den Kleist-Preis. Allein in diesem Jahr hat sie vier neue Werke herausgebracht: „Champagner für die Pferde. Ein Lesebuch“ (S. Fischer) ein neuer Gedichtband mit dem Namen „Alle Türen“ (kookbooks). Darüber hinaus die Poetikvorlesungen „Wirksame Fiktionen“ (Wallstein Verlag) und „Heida! Heida! He! Sadismus von irgendetwas Modernem und ich und Lärm! Fernando Pessoas sensationistischer Ingenieur Álvaro de Campos“ (Wunderhorn).

Monika Rinck schreibt vielstimmige und mehrsprachige Texte, die sich an der Lektüre anderer Texte vollgefressen haben. Sie ist eine ideale Gesprächspartnerin, weil es mir bei Dear Reader darum geht, wie das Lesen und das Schreiben zusammengehören.

„Ich liebe E-Books, die Tatsache, wie viele Bücher man ohne Gewicht in der Tasche mit sich herumtragen kann. Ich könnte faktisch gar nicht arbeiten ohne dieses E-Book oder ich müsste mit einem Lkw durchs Land fahren, mit so einem Bücherbus.“

Unser Gespräch dreht sich um Gattungsgrenzen, die Rekombination von Genres, den Essay und das Gedicht. Es geht um die Vorurteile, die viele gegenüber Gedichten pflegen, Übersetzungen unter Hypnose und die Begeisterung für das Lesen.

Die Mischung aus einer wilden, freundlichen Albernheit, die Monika Rinck genauso schätzt wie das sorgsame Denken, das „allmähliche Verfertigen der Gedanken beim Reden“, zeichnet nicht nur ihre Texte aus. Auch im Gespräch merkt man diese Züge deutlich.

Die Vorstellung ihrer Lieblingsbücher, aus denen sie auch vorliest, ist ein Genuss. Und es zeigt, dass Essays und Lyrik, wenn sie noch so eigen sind, ein Gespräch mit den Lesern und Leserinnen in Gang setzen können.

„Ich verstehe so einen Essay auch als die Herstellung eines Gesprächs, einer Vielstimmigkeit. Eigentlich bin ich auch wenn ich andere Essays oder diese Art von autobiografischer Non-Fiction lese, in denen es ja auch ganz oft um Lektüren geht, sehr dankbar, wenn Leute diese Art der Vielstimmigkeit herstellen. Dann werden die zitierten Sachen unglaublich köstlich, ich möchte diese Texte sofort auch lesen, in den Fußnoten wildern, oder schauen, was ist der größere Kontext, dem das entnommen ist. Und denke dann auch: Das muss ja nicht alles von mir sein. Ich hab auch große Freude daran, gute, schöne, kluge, interessante Zitate zu teilen."

Dear Reader ist eine Koproduktion von detektor.fm und piqd.de

Dear Reader – der Literatenfunk #15: Monika Rinck

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