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Pop und Kultur

Er ist wieder da: Loveparade-Erfinder Dr. Motte

Martin Böttcher
Journalist, Sammler
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Martin BöttcherMontag, 13.01.2020

Sie dürfen in keinem Rückblick auf die 90er fehlen, die Bilder von hunderttausenden "Ravern", die an der Berliner Siegessäule die Loveparade feierten. Die furchtbaren Bilder von der Loveparade-Katastrophe 2010 in Duisburg aber haben sich auch tief ins Gedächtnis vieler Menschen eingebrannt. Wenn Massen zusammenkommen, kann es toll werden, aber auch schlimm.

Traut sich nach Duisburg überhaupt noch eine Behörde so eine Massenveranstaltung durchzuführen? Dr. Motte (ungewöhnliche, gute Fotos von ihm in der SZ!), der Erfinder der Loveparade, glaubt daran. Er hat jetzt eine Loveparade-Initiative vorgestellt: Rave The Planet. Gleich drei Forderungen, die miteinander verbandelt sind, stellt Rave The Planet: Die elektronische Tanzmusikkultur soll von der UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt werden. Ein offizieller "Feiertag der elektronischen Tanzmusik" soll eingeführt werden. Und an diesem Feiertag soll dann eine neue Parade stattfinden.

Geld braucht es natürlich auch, und weil es dieses Mal ohne Sponsoren abgehen soll (und Motte und Co offenbar nicht so viel Geld wie der Fitnesskettenbesitzer Rainer Schaller haben, der seit 2006 die Namensrechte an der Loveparade innehat), müssen die "Raver" ran. Man kann spenden und arbeitet dabei auch noch gleichzeitig an einem lustigen Modellbau mit: Dr. Motte präsentierte ein Modell der Siegessäule und der angrenzenden Straße des 17. Juni im Maßstab 1:87, auf dem für jede Spende eine kleine Figur aufgeklebt wird. Nach und nach soll so erst die Loveparade im Modell entstehen, dann später die richtige Parade.

Ist das cool? Ist das nicht alles vorbei? Meiner Ansicht nach braucht es die Parade nicht, die Clubkultur ist ganz woanders. Es hatte auch etwas Tragisches, den bald 60 Jahre alten Motte auf der PK zu sehen. Techno ist im Kern jugendlich und tappt mit solch rückwärtsgewandten Aktionen in die Falle, in der Rock schon lange drin ist. Wer nicht lesen will (gepiqd: Berliner Morgenpost), sondern hören: mehr beim DLF Kultur.

Er ist wieder da: Loveparade-Erfinder Dr. Motte

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