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Pop und Kultur

Coldplay: Immer erfolgreicher, immer schlechter?

Martin Böttcher
Journalist, Sammler
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Martin BöttcherMittwoch, 05.05.2021

Interessanter Text von Marc Vetter für die deutsche Ausgabe vom Rolling Stone Magazine. Interessant jedenfalls für Menschen, die die englische Band Coldplay mögen, verachten, mal gemocht haben oder planen, sie demnächst zu verachten. Marc Vetter schreibt nämlich darüber, wie Coldplay von einer Band, die auf genial einfache Art Gefühle in Musik packt, zu einer Band, die Plastikpop kultiviert, wurde.

Coldplay konnten einmal große Dramen im Fünfminutenformat abliefern („Politik“) und Martin sang so banale Zeilen wie „Yeah the truth is/That I miss you so“ derart beseelt, dass man dem Kerl diese Gefühle wirklich abnahm. Inzwischen heißen die Stücke „Fun“ und „Magic“ und Alben wie „Mylo Xyloto“ kommen mit blödsinnigen narrativen Konzepten daher. Dabei hatte Brian Eno ihnen doch beigebracht, nicht mehr gemeinsam zu Mittag zu essen und statt in Tönen in Farben zu denken.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das ein älterer Text von Marc Vetter ist oder ob er sich verrechnet hat (er schreibt, Coldplay, die es seit 1996 gibt, hätten sich vor 19 Jahren kennengelernt). Aber das spielt keine Rolle: An seinem Text kann man sich selbst noch einmal überprüfen. Waren Coldplay am Anfang wirklich so gut? Und sind sie jetzt wirklich so nichtssagend? Ich bin mir bei beidem nicht sicher: Meine Begeisterung für den 2000 veröffentlichten Hit "Yellow" kommt mir im Nachhinein leicht übertrieben vor. Dafür finde ich eigentlich jedes neue Album von Chris Martin und Co. gut: Songwriting, Produktion, Gesang – Coldplay klingen immer wie Coldplay und fabrizieren nach wie vor massentauglichen Pop, der natürlich weder besonders aufregend noch irgendwie zukunftsweisend ist. Wie so oft im Pop sagen solche Urteile, solche Kritik wohl eher etwas über einen selbst als über die Band aus.

Coldplay: Immer erfolgreicher, immer schlechter?

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