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Privatschulen – Wie sich die Ober- und Mittelschicht vom Rest absetzt

Marcus Ertle
Journalist
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Marcus ErtleDienstag, 19.02.2019

Die Spaltung der Gesellschaft ist mittlerweile ja ein vielzitiertes Bild, das aber manchmal etwas vage bleibt. Wie zeigt sich, dass eine Gesellschaft ökonomisch gespalten ist?

Dadurch, dass die Wohlhabenden in den begehrten Lagen wohnen, dass sie schneller einen Arzttermin bekommen, die teureren Autos fahren und die wertigere Kleidung tragen. Das trifft alles zu. Allerdings handelt es sich bei diesen Faktoren um solche, die eher im Erwachsenenalter zum Tragen kommen und die Folge des privilegierten Lebens sind. 

Eine Kluft, die viel früher ansetzt und die das Zusammenleben der verschiedenen Milieus von Anfang an und damit viel nachhaltiger unterminieren dürfte, ist der Trend der Privatschulen. 

Davon gibt es nämlich immer mehr und es sind nicht mehr nur die Reichen, die ihre Kinder auf teure Edelinternate schicken, sondern zunehmend auch die Mittelschicht, die ihre Söhne und Töchter für die Wettbewerbsgesellschaft fit machen wollen.

Daraus resultiert neben Chancenungerechtigkeit auch, dass sich der "reichere" Teil der Gesellschaft immer weniger für das Gemeinwohl interessiert, zu dem etwa gut ausgestattete staatliche Schulen gehören. 

Dieses Phänomen wird im sehr hörenswerten Beitrag des Deutschlandfunks sachlich und ohne anklagenden Zeigefinger beleuchtet.


Privatschulen – Wie sich die Ober- und Mittelschicht vom Rest absetzt

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Kommentare 3
  1. Cornelia Daheim
    Cornelia Daheim · vor 5 Jahren

    Wollte ich auch gerade empfehlen, aber zum Glück hast Du schon. Ist einfach ein extrem wichtiges Thema (und genau, ein runder Beitrag), und das Ausmass der Entwicklung ist erschreckend: "Seit 25 Jahren steigt die Zahl privater Schulen. 11% der allgemeinbildenden und 25% der beruflichen Schulen sind inzwischen in privater Trägerschaft." Das hakte ich für ein extrem unterschätztes Problem in einem ohnehin zu stark sozial spaltendem Bildungssystem.

  2. Maximilian Rosch
    Maximilian Rosch · vor 5 Jahren

    Super piq, war mir nicht noch nicht in dem Ausmaß bewusst. 700€ pro Monat für die Internationale Schule in Weimar und dann bekommt man ein "International Baccalaureate", bei dem man sehr genau darauf achten muss, dass man auch alle Voraussetzungen für die Hochschulzugangsberechtigung erfüllt. Naja, first world problems..

    Insgesamt ein sehr runder Beitrag, der auch mit der persönlichen Note des Autors und seiner Erfahrung hinsichtlich der Schulzeit seiner Tochter, sehr kurzweilig ist.

    1. Maximilian Rosch
      Maximilian Rosch · vor 5 Jahren

      Spannend auch, dass die Privatschulquoten bspw. besonders in MV und TH so hoch sind und hier anscheinend immer mehr Eltern Bildung mit gutem Ruf einfach kaufen.

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