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Medien und Gesellschaft

Anti-schwarzer Rassismus unter Deutschmuslim*innen

Malcolm Ohanwe
Journalist (Hörfunk, Fernsehen & Online)
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Malcolm OhanweDonnerstag, 28.03.2019

Bei #Christchurch sind sie gefühlt alle am Start, wenn wenige Tage später 134 schwarze Muslime in Mali getötet werden, herrscht bei vielen (Deutsch-)Muslim*innen aber Stille.

Die Netzaktivistin und Hijabi Aaliyah Bah-Traoré kritisiert die fehlenden Solidaritätsbekundungen von nicht-schwarzen Muslims wenn es um explizit schwarze afrikanische muslimische Opfer geht, wie zum Beispiel auch beim Sklaverei-Skandal in Libyen. Die Jahrhunderte lang währende Versklavung Schwarzer Menschen durch Araber*innen und/oder Muslims wurde in den jeweiligen Gesellschaften kaum bis gar nicht aufgearbeitet. Das führe zu allerlei rassistischen Vorbehalten gegenüber den dunkelhäutigeren Glaubensgeschwistern, erklärt die Leiterin des Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit in NRW Karima Benbrahim. Eine weitere Folge davon: Colorism - Diskriminierung basierend auf Hautfarbe, meist einhergehend mit Minderwertigkeitskomplexen gegenüber Weißen oder Helleren. 

Auch wenn der Koran selbst Rassismus explizit verbietet, lassen sich in den islamischen Schriften auch einige positive Rassismen theologisch herleiten, wie die Tatsache, dass die bekannteste dezidiert schwarze religiöse Figur des Islams Bilal ein befreiter Sklave war der für seine schöne Stimme gepriesen wurde. Auch das befördere Stereotype gegenüber Schwarzen in der islamischen Community, stellt Benbrahim fest. 


Der Schwarze Ex-Muslim Pascal Edlmann hat sich im Gegensatz zu Benbrahim und Bah-Traoré entschieden dem Islam komplett den Rücken zukehren. Sein Grund: U. a. häufige verbale Beleidigungen als N-Wort und dass ihn andere muslimische Familien nicht als Schwiegersohn akzeptieren würden. 

Ein gut erzähltes Stück von Nazan Gökdemir aus der ZDF-Sendung "Forum am Freitag". 

Anti-schwarzer Rassismus unter Deutschmuslim*innen

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