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Klima und Wandel

Diese Woche wirklich wichtig: der UN-Biodiversitätsgipfel

Leonie Sontheimer
Freie Journalistin
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Leonie SontheimerMontag, 11.10.2021

Heute hat im chinesischen Kunming eine wichtige Woche für die internationalen Verhandlungen zur Biodiversität begonnen und ich gebe zu: Würde ich Riffreporter nicht folgen, hätte es dieses ultra wichtige Event eventuell nicht in meine Timeline geschafft.

Ultra wichtig natürlich aus ganz vielen Gründen. Aber in diesem Kanal vielleicht noch mal hervorzuheben: Die Biodiversitätskrise ist genau so bedrohlich wie die Klimakrise und eigentlich sollten beide Krisen immer als gemeinsame Krise betrachtet werden.

Christian Schwägerl, Mitgründer von Riffreporter, twitterte heute (etwas frustriert):

Imagine finance ministers had to get together today in #Kunming to carve out a plan how to avoid a near irreversible collapse of the world economy. I guess media wouldn’t ignore that conference or sink it in small print. Luckily #COP15 is only about the totally useless biosphere.

Riffreporter (die unabhängige Plattform für Wissenschaftsjournalismus mit verschiedenen Schwerpunkten) hat übrigens mit dem Projekt „Countdown Natur“ bereits im Voraus richtig viele lesenswerte Beiträge zum UN-Naturschutzgipfel veröffentlicht.

Hier empfehle ich eine Rundum-Analyse von Thomas Krumenacker. Meine drei wichtigsten Learnings aus der Lektüre (alles lesen lohnt sich natürlich trotzdem noch):

  • Kunming 2021 ist wirklich wichtig, es soll ein neues Abkommen verabschiedet werden. Die letzten selbstgesetzten Ziele (die Aichi-Ziele von der COP10 in Japan) sind ausgelaufen und es wurde leider kein einziges erreicht. (Gleichzeitig wird das Abkommen nicht diese Woche, sondern erst im nächsten Frühjahr erwartet. Diese Woche finden dafür wichtige Verhandlungen statt.)
  • Zwar nicht überraschend: Gestritten wird derzeit vor allem über Geld. Länder wie Brasilien, Argentinien und Indonesien gelten als superdivers, hier muss der Artenschutz umgesetzt werden, um das Aussterben zu stoppen. Diese erwarten dafür Gelder aus den Industriestaaten des Globalen Nordens, die – wie immer – großzügiger sein könnten. 
  • Große Hoffnung wird jetzt nicht mehr auf die EU (oder Deutschland) als (finanzielle) Führungsrolle gesetzt, sondern auf China. (Insider rechnen Krumenacker zufolge mit Überraschungen, am ersten Tag gab es diese aber noch nicht.)

Wer die Verhandlungen diese Woche und darüber hinaus verfolgen möchte, sollte Thomas Krumenacker auf Twitter folgen. Und vielleicht noch Elizabeth M. Mrema, der Generalsekretärin des UN-Biodiversitäts-Übereinkommens (CBD).

Im Guardian habe ich außerdem einen Gastbeitrag von Ma Jun gelesen, dem Direktor einer wichtigen chinesischen Umweltorganisation (mit dem behördlichen Namen Institute of Public & Environmental Affairs). Ein Zitat daraus möchte ich noch teilen:

First and foremost, governments and societies must recognise that humanity and nature are one community with a shared future.

Diese Woche wirklich wichtig: der UN-Biodiversitätsgipfel

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