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Klima und Wandel

Bei der COP15 in Montreal geht es um die Existenz

Leonie Sontheimer
Freie Journalistin
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Leonie SontheimerDonnerstag, 15.12.2022

Zur COP27, dem diesjährigen Weltklimagipfel, gab es hier viele piqs. Zur COP15, dem Weltnaturgipfel, der seit einer guten Woche in Montreal, Kanada, stattfindet, habe ich nur einen piq von Alexandra Endres gefunden. Sie empfiehlt die Berichterstattung der RiffReporter und ich schließe mich hiermit an. Die erste und beste deutschsprachige Quelle für die Geschehnisse in Montreal ist gerade das Projekt "Countdown Natur" der RiffReporter. Gestern erschien dort z. B. ein Portrait des Chefverhandlers Basile van Havre.

Woran es liegt, dass der Biodiversitätskrise so viel weniger Aufmerksamkeit zuteilwird als der Klimakrise, habe ich letztens Christian Schwägerl gefragt. Er sagt:

Klima lässt sich auf einen einfachen Nenner bringen: CO2. Das können wir messen und dafür gibt es technische Lösungen. Das macht es greifbar. Wenn Menschen mit dem Auto fahren oder fliegen, denken sie mittlerweile ans Klima. Aber niemand, der den Wasserhahn aufdreht, denkt an das Feuchtgebiet in der Nähe. Dabei sind intakte Feuchtgebiete elementar für unsere Trinkwasserversorgung. Und lebende Böden sind elementar für unsere Lebensmittelversorgung.

"Elementar für unsere Lebensmittelversorgung" – für mich selbst sind diese Aussagen schwer zu begreifen. Aber es ist so, es geht in Montreal gerade um existenzielle Fragen für die Menschheit. Mit dieser Feststellung startet auch Lars Langenau von der SZ in den Nachrichten-Podcast, den ich hier empfehle. In der Folge "Auf den Punkt" von gestern interviewt Langenau den Biodiversitätsexperten Hans-Otto Pörtner, Co-Vorsitzender der IPCC-Arbeitsgruppe II und Leiter der Sektion Integrative Ökophysiologie am Alfred-Wegener-Institut.

Die Fragen:

  • Warum stecken wir überhaupt in einer Biodiversitätskrise?

Kurz: Der Mensch breitet sich immer mehr aus.

  • Wie ernst ist es?

Evolutionsbiologen sprechen vom sechsten Massensterben der Erdgeschichte.

  • Worüber wird in Kanada gerade verhandelt?

Es wird vor allem darum gerungen, bis 2030 30 Prozent der Landfläche und der Ozeane zu Schutzgebieten zu machen.

15 Minuten, die einen guten Überblick verschaffen und genau die Grundlagen vermitteln, die jede*r von uns kennen sollte.


Wer sich gerne noch mehr "reinhören" und auch die Stimmung in Montreal spüren möchte, kann sich hier noch den Guardian-Podcast "Science Weekly" von Dienstag anhören. Der Reporter interviewt vor Ort die britische Ökologin Helen Roy und geht ganz konkret auf einen Treiber der Biodiversitätskrise ein, der mir in seiner Relevanz neu war: invasive Arten.

Bei der COP15 in Montreal geht es um die Existenz

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Kommentare 1
  1. Lutz Müller
    Lutz Müller · vor mehr als ein Jahr · bearbeitet vor mehr als ein Jahr

    Zum Thema der Nutzung von Naturressourcen gab bzw. gibt es aktuell von Jürgen Klute und mir:

    „Mit den Flüssen trocknet auch die Wirtschaft aus“ https://www.piqd.de/vo...

    „Grünes BIP: Aufstieg, Fall und Neuanfang“ https://www.piqd.de/vo...

    „Mensch und Natur - Der ökologische Fußabdruck“ https://www.piqd.de/kl...

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