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Eine Reise durch General Haftars Libyen
Researcher. Schwerpunkte: Mittlerer Osten, insbesondere Syrien.
picker für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Studium der Internationalen Entwicklung und Politikwissenschaften in Wien und Münster. Beschäftigt sich mit Sicherheitspolitik und Islamismus, unter anderem bei/mit Internationale Politik und Gesellschaft (IPG), Blätter für deutsche und internationale Politik, Internationale Politik (IP), Middle East Institute Washington, Atlantic Council, Clingendael Institute.
Wie sieht es eigentlich in den Teilen Libyens aus, die offiziell von General Chalifa Haftar kontrolliert werden?
Die gängigen Karten suggerieren ein recht homogenes Herrschaftsgebiet. Tatsächlich fußt Haftars Herrschaft aber auf Allianzen mit verschiedenen Gruppen, darunter alte Kader aus der Gaddafi-Diktatur, Milizen unterschiedlicher Loyalität und sogar Salafisten.
Salafisten? Alles, was nach Islamisten aussieht, wollte Haftar doch bekämpfen, oder nicht?
Stimmt. Und seine Unterstützer in den Emiraten würden das ähnlich sehen. Doch Haftar muss Kompromisse eingehen, um seine Koalition zusammenzuhalten. Deshalb herrscht in seinen Gebieten auch sowas wie autoritäre Anarchie.
In dieser Reportage erzählt David D. Kirkpatrick von seiner Reise durch Haftars Libyen. Er erzählt von Personenkult und den vielen Warlords, die ein Interesse daran haben, Haftar als neuen Gaddafi zu installieren.
Quelle: David D. Kirkpatrick Bild: Ivor Prickett EN | Artikel kostenpflichtig nytimes.com
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