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Flucht und Einwanderung

Das Tagebuch eines afghanischen Söldners in Syrien

Lars Hauch
Researcher. Schwerpunkte: Mittlerer Osten, insbesondere Syrien.
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Lars HauchMittwoch, 29.05.2019

Seit Jahren fliegt der Iran junge Afghanen nach Syrien. Dort kämpfen sie für das Regime von Bashar al-Assad. Tausende sind verwundet und getötet worden. Es handelt sich um Hazara, eine persischsprachige Ethnie, deren Angehörige in Scharen von Afghanistan in den Iran geflüchtet sind. Dort leben sie entrechtet und ärmlich. 

Die iranischen Revolutionsgarden bieten den Geflüchteten eine vermeintliche Perspektive: Rund 600$ im Monat und das Versprechen, nicht abgeschoben zu werden. Außerdem erfahren die jungen Männer Macht. In Syrien tragen sie Waffen und üben Gewalt aus. Diese Möglichkeit der Ermächtigung kann für die gedemütigten Männer auch einen Weg heraus aus der gefühlten Ohnmacht darstellen. Als Mitglieder der sogenannten "Fatemiyoun Division" werden gar Straßen in Teheran nach ihnen benannt.

Vor etwa zwei Jahren ließ mir ein iranischer Aktivist das Buch eines Fatemiyoun-Mitglieds zukommen. Auf 160 Seiten beschreibt Mohammad, wie der Mann sich nennt, sein Leben im Iran und an den Fronten Syriens. Mohammad wollte schon als Kind Schriftsteller werden. Poetisch erzählt er von Leid, Hoffnung, Schuld und Menschlichkeit. 

In diesem Artikel habe ich einige Passagen aus dem Buch aufgearbeitet. 

Das Tagebuch eines afghanischen Söldners in Syrien

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Kommentare 2
  1. Emran Feroz
    Emran Feroz · vor fast 5 Jahre

    Guter Text zu einem wichtigen Thema. Ich verfolge die afghanischen Milizen in Syrien auch schon seit längerem und habe hierzu auch einiges recherchiert, zum Beispiel hier: https://theintercept.c...; Abgesehen davon, dass so gut wie niemand mehr über diese Dinge spricht (der Krieg in Syrien scheint verdrängt und vergessen zu sein), gerät auch immer mehr die Tatsache in den Hintergrund, dass hier Minderjährige als Kanonenfutter missbraucht werden.

    1. Lars Hauch
      Lars Hauch · vor fast 5 Jahre

      Hey Emran, den Text von Dir kannte ich gar nicht. Erschreckend wie ähnlich sich all diese Schicksale lesen.

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