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Pop und Kultur

Über Repräsentation und Diskriminierung in der Gaming Industrie

Saleh Efetürk
Student, Moderator

Student der Religionswissenschaften und Englischer Kulturwissenschaften. Großer Fan von Anime, Manga und Videospiele. Werke aus diesen Bereichen lese und empfehle ich mit Begeisterung.

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Saleh EfetürkMontag, 26.04.2021

Das Thema Repräsentation wird oft als etwas "neues" und leider in gewissen Kreisen noch als "lästig" angesehen, wobei diese Diskussion und Arbeit daran schon über mehrere Jahre hinweg läuft. Ilyass Alaoui, Journalist im Bereich Kultur und Gaming, startete vor rund 2 Monaten das Projekt "Every Game A Story" auf dem gleichnamigen YouTube Kanal. Wie der Titel es schon hergibt, setzt Ilyass sich in diesem Projekt mit Geschichten aus der Gaming Branche auseinander, die sich "tiefer und persönlicher mit dem Medium Games auseinandersetzen". In seinem aktuellsten Video berichtet er über das Thema Diskriminierung in der Gaming Branche und bezieht sich hier auch auf kulturelle Repräsentation, die Rolle der Frau und der Diversität in der Branche selbst.

Der Reportage nach gab es erste wunderbare Veränderungen in die richtige Richtung. Es wurde dennoch klar aufgezeigt, dass diese From von Diskriminierung in der Branche auch Hand-in-Hand mit Kapitalismus geht. Als Beispiel gab es hier die Tatsache, dass der Entwickler Ubisoft im rezenten "Assassins Creed" Ableger aufgefordert wurde, einen männlichen Hauptcharakter neben der weiblichen Hauptrolle spielbar zu machen, da es sich sonst nicht verkaufen lassen würde. Abweichung von der Norm wird akzeptiert, sowie sie ausgebeutet werden kann. Grausam formuliert heißt das wohl, dass solange "der weiße Mann" an der Spitze ist, die Veränderung aus dem Grund weiter besteht, dass der Aufschrei danach groß ist. Doch eine ehrliche, authentische Veränderung zu mehr Vielfalt und weniger Tokenism sind absehbar. Beiträge wie diese sind dafür einfach wichtig - und durch Ilyass' Stil sogar dazu noch aufregend und unterhaltsam. Zudem ist es auch wichtig, dass du Betroffene aus der Branche selbst über dieses Thema im Interview gesprochen haben. 


Für mich als deutscher Bürger mit arabisch-türkischer Migrationsgeschichte, war das nächste, was an Repräsentation in Gaming kam, leider nur die "orentalischen (meist Wüsten-)Regionen" in Nintendo Spielen oder die stark problematischen NahOst Maps auf Shooter Spielen wie CounterStrike. Da ist es immer erfrischend BIPoCs auf dem screen zu sehen, ob nun als inspirierende Charaktere in Rollenspielen oder auch als Journalisten, die eben solche Arbeit leisten! Informativ, humorvoll, aufregend und auch emotional. Und das Thema trifft den Zahn der Zeit. Sicherlich kann man dazu noch gut weitere 70 Stunden Material sammeln, allein des Diskussionsbedarfs wegen, doch genau aus diesem Grund ist es noch angenehmer ist, dass es in 20 Minuten sauber runter gebrochen wurde. Die Arbeit an Every Game A Story kann übrigens auch per Patreon mitfinanziert und mit gestaltet werden!





Über Repräsentation und Diskriminierung in der Gaming Industrie

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