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Wenn Kinder den Kontakt abbrechen: Verwaiste Eltern

Judka Strittmatter
freie Journalistin und Autorin
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Judka StrittmatterSonntag, 24.12.2017
Eltern würden immer sagen: "Aber wir haben es doch nur gut gemeint", wenn sie über die Erziehung ihrer Kinder sprechen. Aber auch hier gilt: Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Und wenn Kinder ihre Eltern nicht mehr sehen wollen, liegen meist evidente Gründe vor. Dieser Text beleuchtet die von verschiedenen Erwachsenen, die als Kind und auch später mit ihren Eltern unglücklich waren. Sie entstammen (natürlich) noch nicht der Generation, die von sogenannten Helikoptereltern groß gezogen werden, sie sind schon älter. Aber auch Vertreter dieser Generation, die jetzt noch im Wattebausch groß wird, werden leiden: Weil sie auf die Schwierigkeiten dieser Welt nicht vorbereitet sein werden. So oder so: Psychologen würden sicher bestätigen, dass kein Kind von sich aus die Entscheidung trifft, im Erwachsenenalter den Kontakt zu den Eltern abzubrechen. Dafür sind diese ein zu wichtiger Meiler im Leben eines jeden von uns. Ich glaube, dass man diese Entscheidung fast gar nicht diskutieren kann, weil sie so brachial individuell ist, aber was man diskutieren kann, ist diese Frage hier:

"Müssen wir unseren Eltern nicht dankbar sein für das, was sie für uns getan haben?"

Wenn Kinder den Kontakt abbrechen: Verwaiste Eltern

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