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Pop und Kultur

Wider den Winterblues: neue Musik jenseits des Mainstreams

Jan Paersch
Autor für taz, NDR, DLF, Jazz Thing und andere
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Jan PaerschDienstag, 10.12.2019

Statt einer Jahresliste: drei kürzlich erschienene Platten, die im Dickicht der Neuveröffentlichungen zu überwuchert werden drohten.

Rapper, Pop-Stars und Jazzer – alle setzen auf Ashley Henry. Der 27-jährige Keyboarder, der sonst mit Loyle Carner und Christine and the Queens tourt, hat mit "Beautiful Vinyl Hunter" ein lässiges Mixtape von einem Album aufgenommen. Relaxter Old-School-Rap ist dabei, klassisches Soul-Crooning im Stile von Gregory Porter und relaxter R&B und Souljazz der Art, wie man sie zurzeit in Londons Clubs zelebriert. Henrys Klavierspiel erinnert Kritiker schon an den großen Ahmad Jamal. Dabei ist der Brite ganz in der Gegenwart: man höre nur sein famoses "Cranes (in the Sky)"-Cover.

"Dreamlife of Debris" ist eine wundersame Platte. Größtenteils allein auf Orgeln in alten englischen Landkirchen hat der umtriebige englische Pianist Kit Downes hier ein Album zwischen allen Genres eingespielt. Manche hören hier Jan Garbarek, andere den Minimalismus eines Philip Glass. Mit folkloristischen Celli-Tupfern und gelegentlichen Saxophon- und Perkussion-Einsprengseln hat Downes aus jeder Zeit gefallene mäandernde Klanglandschaften geschaffen.

Ein Album, auf das ich seit Oktober immer wieder zurückkomme, ist die Duoplatte von Thomas Bartlett und Caoimhín Ó Raghallaigh (Caoimhín spricht man wohl ähnlich wie "Kevin" aus). Die beiden sind Kollegen bei The Gloaming und haben spontan an einem einzigen Tag Musik aufgenommen, in der ich vermutlich viele Bezüge nicht verstehe. Doch wie hier Piano und die der Violine ähnliche Hardangerfiedel harmonieren, ist jenseits von jedem keltischen Kitsch, meditativ und wunderschön. Folkig-jazzig-moderne Improvisationen mit viel Raum für Melodien.

Wider den Winterblues: neue Musik jenseits des Mainstreams

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