Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Pop und Kultur

Musik zum Ausflippen (Part I)

Jan Paersch
Autor für taz, NDR, DLF, Jazz Thing und andere
Zum picker-Profil
Jan PaerschMontag, 31.05.2021

Sommer! Impffortschritte! Es ist Zeit, aufzudrehen. Zum Beispiel diese neuen Platten.

Muito Kaballa - das war zuerst nur Niklas Mündemann. Sein Soundsystem: aufm Fahrradanhänger montiert. Sein "Guerilla Soundbombing" mit Bläsern, Keys, Percussions etc performte er so lange unterm Kölner Himmel, wie das Ordnungsamt wegsah. Jetzt hat der Saxophonist sich gleich acht (!) MitstreiterInnen geholt und in einem süditalienischen Studio das Album "Mamari" aufgenommen. Klingt tatsächlich nach Mittelmeer: warm, entspannt, viel Afrobeat, Soul, auch AfroKubanisches, gern jazzig ausfransend. Das könnte meine Sommerplatte werden!

"Warum sind die nur so gut?" fragte Martin Böttcher kürzlich. Er meinte International Music, ein Trio aus Essen. Die Antwort ist vielleicht: weil ihre Songs so traumgleich, verspult und seltsam sind. Und dabei dennoch voller Melodien und herrlich verzerrter Gitarrensounds. Ihr neues Album heißt "Ententraum" (Bassist/Sänger Pedro: "das Wort ist schön unbelastet. Ententraum - da öffnet sich der Kopf und eine Welt und man kann sich aufs Album einlassen"). Das erinnert an New Wave und Krautrock, aber auch an 60s-Beatbands. "Spröde, opulent und schön zugleich" meint der Tagesspiegel. Ich kann mich kaum entscheiden, welchen der ca. zwölf Hits auf dem Album ich empfehlen soll. Spiel Bass, Raus ausm Zoo, Museum? Ach, fangt mal an mit "Höhle der Vernunft" - aber ordentlich laut! Album des Jahres!

Hochzeitsparties im Niger sind wie Punk-Konzerte. Sagt zumindest der US-amerikanische Bassist von Mdou Moctar. Ein sagenhafter Musiker, der schon als "afrikanischer Jimi Hendrix" bezeichnet wird. Man kennt solche Zuschreibungen ja, aber nachdem ich einst dieses Video sah, fiel auch mir nicht viel anderes ein. Moctar hat sich jedenfalls die besten Moves aus dem Westen abgeschaut (Eddie Van Halen, anyone? Bitte das gepiqte Video schauen - unglaublich!) und sie mit saharischen Traditionen kombiniert. Auf der famosen neuen Platte "Afrique Victim" gibt es auch hypnotische Gesänge und Trance-artige Akustik-Sounds. Tinariwen? Tolle Band. Aber Mdou Moctar ist somethin' else.

Musik zum Ausflippen (Part I)

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Kommentare 2
  1. Andreas Schabert
    Andreas Schabert · vor fast 3 Jahre

    Mdou Moctar ist für mich eine der tollsten, wenn nicht die tollste Platte der letzten Wochen. Klar, geniale Verbindung von Afrobeat und Gitarrenrock, da kann ich richtig schön tanzen, wenn auch nicht im Ansatz so schön wie die Kids im Video, toller Clip!
    Gerade dieser typische Riff im Titelsong ist ein echter Ohrwurm.

  2. Nutzer gelöscht
    Nutzer gelöscht · vor fast 3 Jahre

    Schönes Album. Danke für den Tipp.

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Pop und Kultur als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer KuratorInnen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.