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Pop und Kultur

Eine Provokation? Die besten Songs der Neunziger, laut Pitchfork

Jan Paersch
Autor für taz, NDR, DLF, Jazz Thing und andere
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Jan PaerschMittwoch, 19.10.2022

Bevor überall die Jahresendlisten winken, hat sich Pitchfork daran gemacht, die Nineties zu kategorisieren (hier als Playlist bei Spotify) – einmal mehr. Warum nur? 

because our understanding of it changes the more we learn; because there is still a thrill in discovering; because taste evolves and grows

So die Chefredakteurin der einflussreichen Musik-Site. Sie hätte auch schreiben können: weil uns die alte Liste mit den besten Songs der 90s nicht divers genug war.

Jetzt sind sieben aus den Top 10 weiblich, außerdem befinden sich unter den illustren zehn mit Nirvana und Bikini Kill nur zwei "echte" Rock-Bands. Das sah 2010 noch ganz anders aus, da waren an der Spitze vor allem Männer mit Gitarren vertreten, mit Pavement ganz vorn – "Gold Soundz" landet jetzt erst auf Platz 40. Erst ab Platz 11 wird es heute vorhersehbarer, mit Unvergessslichem wie "Around the World" oder "Sour Times".

Ist es nun übertriebene Wokeness, dass der eher unspektakuläre Ol’ Dirty Bastard Remix von Mariah Carey nun auf Nummer eins steht? Sollen gar Rock-Fans provoziert werden?

Pitchfork meint, "Fantasy" sei ein "blueprint for a new kind of pop song that would be replicated for decades to come". Auch Wikipedia widmet dem Remix einen langen Absatz. Carey bewies damit 1995 tatsächlich: familienfreundlicher RnB und rougher Rap gehen gut zusammen.

Eher bemerkenswert: das so oft analysierte Phänomen Britpop kommt erstmals mit Pulp auf 18 vor, Oasis und Blur tauchen erst sehr viel weiter hinten auf.

Ohnehin gilt noch immer: Über Geschmack lässt sich halt nicht streiten. Über guilty pleasures schon gar nicht. "Say My Name" – was für ein toller Popsong!


Eine Provokation? Die besten Songs der Neunziger, laut Pitchfork

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