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Pop und Kultur

Ausverkaufen oder aufgeben – wie kann man von der Musik leben?

Jan Paersch
Autor für taz, NDR, DLF, Jazz Thing und andere
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Jan PaerschDienstag, 25.04.2023
Lou Reed, die Ikone des Punk, wirbt für Honda? Ein Skandal damals, 1984. Heute ist Sponsoring Tagesgeschäft. Billie Eilish macht Werbung für Chanel, Capital Bra lässt Eistee produzieren und im K-Pop ists ohnehin normal.


Mit Streaming macht man kein Geld, das ist altbekannt (Einnahme pro Stream: 0,3 Cent). Aber wie kann man heute noch mit Musik über die Runden kommen? Mike Herbstreuth sprach für sein einstündiges Feature mit Musikerinnen, Vermarktern und Journalistinnen, z. B. mit Deichkind und Fabian Langer (von der Band Neufundland) – der listet minutiös auf, was es kostet, ein Album zu produzieren. Inklusive Studio- und Produzentenkosten: 20.000 Euro. Das ist der Mindestpreis, Marketingkosten sind noch nicht eingerechnet. So etwas geht nur mit staatlicher Förderung – der allergrößte Teil deutscher Indie-Alben entsteht so.

Mit einer Legende räumt Sängerin Judith Holofernes von Wir sind Helden, deren Alben sich einst siebenstellig verkauften, auf. Major-Label-KünstlerInnen hätten manchmal eben doch mehr Freiheiten. Weil sie es nicht nötig haben, auf Dächern von Bussen zu stehen und Schnaps-Werbung zu machen.

Dass ein deutscher Indie-Mucker mindestens einen weiteren Job braucht, überrascht nicht. Aber Santigold? Die US-Sängerin war auf Nummer eins der US-Dance-Charts, hat vier von der Kritik gut aufgenommene Alben veröffentlicht und über 300 Millionen Streams auf Spotify. Und doch kann sie von ihrer Musik nicht leben, wie wir erfahren.

Eine weitere Möglichkeit bietet übrigens das gute alte Radio. Wer bei einem Sender wie Deutschlandfunk Kultur einmalig gespielt wird, bekommt mehr als 30 Euro von der GEMA. Dafür wären zigtausende Streams nötig.

Ausverkaufen oder aufgeben – wie kann man von der Musik leben?

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