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Indiefilmtalk: Ein Podcast der feuilletonistischen Nische mit Humor
Volontariat, Arbeit, Leben
picker für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Pop und Kultur
Journalist, Blogger, Vater, Fußballer, Sound-Nerd, DJ, Podcaster, Hamburg-Fan, Hamburg-Hater, alles mit größtmöglicher Leidenschaft und Überzeugung. Arbeitet für ZEIT und ZEIT-Online, eine Zahl verbliebener Tageszeitungen von Relevanz (RND, SZ, ND, Tagesspiegel). Hält PR-Jobs quantitativ in Grenzen und qualitativ auf dem Niveau vom Handelskammer-und Arte-Magazin. Leistet sich den Luxus, quasi umsonst für, Musikforen (MusikBlog) oder die taz zu schreiben. Lebt in St. Pauli.
Alternative, experimentelle, innovative, unabhängige, also ein Stück vom Mainstream abweichende Film- und Fernsehästhetik hat es nicht nur auf Leinwand und Bildschirm schwer, sondern selbst im Gerede darüber. Abhilfe schafft da ein Podcast, der seit mittlerweile 140 Folgen über die Nischen der Unterhaltungsindustrie spricht: Indiefilmtalk.
Die Theaterwissenschaftlerin Susanne Braun trifft sich darin mit dem Drehbuchautor und Regisseur Yugen Yah plus wechselnden Gästen zum Tête-à-Tête-à-Tête, um gemeinsam dorthin zu blicken, wo es die Multiplex-Kinos und Vollprogramme nur selten tun: Fiktionen jenseits gängiger Verwertungskriterien.
Resultat: elaboriertes Sinnieren über Qualität und Quantität mit Kolleg:innen wie Dominik Graf oder Susanne Heinrich aus Anlass der TeleVisionale Baden-Baden, in deren Jury Yugen Yah saß. Aber auch mal lässiges Geplauder im Rahmen der Glühweingespräche, zu dem der Podcast jedes Jahr vor Weihnachten Gäste wie Jennifer Stahl (Leitung FIRST STEPS), Daniel Hettinger (Autor) und Anne Isensee (Animationsregisseurin) einlädt.
Erst diese Mischung aus verkopfter Kritik und verbauchter Leidenschaft, aus nebenbei und voll fokussiert macht diesen Podcast – trotz und wegen seiner technisch schlichten, extrem reduzierten Aufnahmequalität – so besonders. Und so reichhaltig.
Quelle: Susanne Braun, Yugen Yah, Bianca Yasmina Rauch indiefilmtalk.de
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