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Die Fotografie ist tot, es lebe die Fotografie!

Hasnain KazimDienstag, 04.08.2020

Früher habe ich gerne fotografiert. Heute fotografiere ich viel, nun ja, ich knipse eher, also mit dem Handy, eine Kamera nehme ich so gut wie nicht mehr mit. Eigentlich schade.

Kürzlich ist dieser zwei Jahre alte Text aufgeploppt, und er enthüllt zwar keine weltbewegende Erkenntnis, doch ich finde interessant, was der Regisseur und Fotograf Wim Wenders auf den Punkt bringt: Das Mobiltelefon hat die Fotografie umgebracht.

Vor einem Jahrhundert, sagt Wenders, sei allein der Besitz einer Kamera und das Wissen, wie man sie benutzt, eine bemerkenswerte Leistung gewesen. Heute würde nahezu jeder von uns mit dem Handy eine Kamera mit sich herumtragen, und sie zu bedienen, verlange keinerlei Kunstfertigkeit. Wie schön, wie demokratisch: Jeder ist heute ein Fotograf. Aber:

We're all taking billions of pictures, so photography is more alive than ever, and at the same time, it's more dead than ever.

Wenders begründet das so: Je weniger technische Unterstützung man habe, desto wichtiger sei Kreativität. Filter, Apps und Automatiken würden Kreativität hingegen töten. Das Problem mit iPhone-Fotos sei, dass niemand sie mehr sehe. Wer mal schaue, wie schnell Instagram-Nutzer über Fotos hinwegscrollten, würde das bestätigt sehen. Selbst die Menschen, die die Fotos machten, würden sich die Bilder kaum noch anschauen, und gewiss machten sie keine Abzüge davon.

Dann schaue ich mir Fotos an von meinen Freunden, die professionelle Fotografen sind. Da sieht man den Riesenunterschied zwischen Fotos und Fotos.

Ich finde, man sollte Können, Kunstfertigkeit und Handwerk wieder mehr wertschätzen, in jeder Hinsicht.

Und ich sollte wieder mehr fotografieren.

Die Fotografie ist tot, es lebe die Fotografie!

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