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Klima und Wandel

Was wäre, wenn Inlandsflüge verboten wären?

Gabriele Feile
Ich selbst. Botschafterin & Brückenbauerin.

...die mit dem Schmetterling.
Meine Intention: Ziemlich weite Blickwinkel beisteuern, meistens aus der Luft.
Meine Mission: Brücken bauen zur #Schmetterlingsfrequenz
https://schmetterlingsfrequenz.eu/
Mein Buch: https://gabrielefeile.de/buch/

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Gabriele FeileDienstag, 18.05.2021

Annalena Baerbock will Inlandsflüge verbieten. Wenn sie Kanzlerin wird. So las, sah und hörte man es zumindest vor kurzem in den Überschriften diverser Presseerzeugnisse.

Die brand eins hat dieses Szenario durchgespielt - im Jahr 2019 bereits. Also vor Corona und vor der Erkenntnis, dass viele Geschäftsreisen nicht unbedingt nötig sind. Deshalb ist der Beitrag nicht ganz aktuell.

Dennoch berücksichtigt er internationale und EU-Bedingungen, geht auf das Thema Zubringerflüge ein, denkt auch an Servicetechniker, die kurzfristig vor Ort sein müssen und wirft auf, dass der Flugverkehr "nur" ca. 2-3 % zum CO2-Ausstoß weltweit beiträgt. Auch alternative Antriebe werden bedacht und natürlich wird der Vergleich zwischen Bahn und Flugzeug gezogen.

Ich selbst fliege schon lange keine Kurzstrecken mehr, das heißt für mich aber auch: nach Wien, Paris oder Prag den Zug zu nehmen. Ein innerdeutsches Verbot ergibt für mich keinen wirklichen Sinn. Ich bin eher dafür, das Zugfahren wesentlich attraktiver zu machen und günstiger, und die tatsächlichen Kosten (auch - aber nicht nur - des CO2) rigoros in die Flugpreise einzurechnen.


Was wäre, wenn Inlandsflüge verboten wären?

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Kommentare 6
  1. Maximilian Rosch
    Maximilian Rosch · vor fast 3 Jahre

    Eine Ergänzung: ich habe gerade heute gesehen, dass sich eine aktuelle Folge des Tagesschau Podcasts „Mal angenommen“ eben diesem Thema widmet: https://www.tagesschau...

  2. Dominik Lenné
    Dominik Lenné · vor fast 3 Jahre

    Ähnlich wie die Benzinpreiserhöhung um 16 cent sind die Inlandsflüge real ein echtes Minithema, das emotional bombastisch aufgeblasen wird und den Blick auf's Ganze eher verstellt als klärt. Und dieses Ganze ist in der EU zur Zeit die Arbeit an der vielfältigen Gesetzgebung im "Green Deal"-Kontext, die gerade stattfindet. Diese wird nämlich, im Gegensatz zu den Flügen, große bis sehr große Auswirkungen haben, taucht aber in den Medien so gut wie nicht auf.

    1. Gabriele Feile
      Gabriele Feile · vor fast 3 Jahre

      Was denkst du, warum tauchen die großen Themen nicht so prominent auf? Wer selektiert das? Traut man es den "normalen" Menschen nicht zu, weil es sie "verunsichern könnte"? Und wer ist "man"? Die Folge dieser Selektion sind genau die Säue, die durchs Twitter-Dorf getrieben werden. Oder die "alternativen Medien", denen sich immer mehr Menschen zuwenden. Auch hier können sich Menschen dann maßlos über Kleinigkeiten aufregen und die großen Dinge übersehen. Ich stehe da manchmal fassungslos dabei und weiß nicht, was ich sagen soll.

    2. Dominik Lenné
      Dominik Lenné · vor fast 3 Jahre · bearbeitet vor fast 3 Jahre

      @Gabriele Feile Hm naja, ein Aspekt ist sicher, dass in DE EU-Themen immer noch unter "ferner liefen" gebracht werden. Es hat sich schon gebessert, aber es ist immer noch sehr spürbar. Ein weiterer Aspekt ist, dass die EU nicht gerade gut in PR ist. Es gibt viele Infos auf den EU-Webseiten, die sind aber größtenteils dröge und teilweise auch nur für Spezis verständlich. Es gibt auch wenig medienwirksame Ereignisse hier, viel passiert in irgendwelchen Sitzungen und Besprechungen. Da Medien auf Ereignisse reagieren, am besten auf irgendwelche Konflikte, die sich spannungserzeugend darstellen lassen, bleibt vieles unter dem Radar. Dazu kommt oft die Komplexität. Selbst ein großes und "einfaches" Konzept wie das EU-ETS ist recht kompliziert, wenn man sich die Details anschaut.
      Und Medien sind halt 75% Unterhaltung, 25% Information. Bei der Information wird das nicht so deutlich, aber bei deren Themenwahl: Konflikte müssen sein. Ist jetzt vielleicht ein wenig übertrieben.

  3. Daniela Becker
    Daniela Becker · vor fast 3 Jahre

    Kurzstreckenflüge zu ersetzen ist schon sinnvoll, aber es ist wie, z.B. Tempolimit auf Autobahnen, nur ein kleines Instrument in einem riesigen Werkzeugkasten, um die Klimakrise zu bekämpfen. Zum Thema Flugindustrie hab ich letztes Jahr mal augeschrieben was das alles sein könnte: https://www.riffreport...

  4. Andreas Schindele
    Andreas Schindele · vor fast 3 Jahre

    Ja, die tatsächlichen Kosten mit einzurechnen und Zugfahren attraktiver zu machen sind sehr sinnvolle Ideen. Das ist auch genau das, was Frau Baerbock vor hat und gesagt hat.
    Zumindest konnte ich nirgendwo ein Zitat von ihr finden, dass sie Inlandsflüge verbieten will, sondern dass es sie "perspektivisch nicht mehr geben" soll. Dies will sie mit oben genannten Vorschlägen erreichen.

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