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Alexander sucht das Meth-Kartell: 5-teiliger Doku-Podcast Narcoland

Florian Meyer-Hawranek
Head of Content, PULS

Redakteur bei PULS, dem jungen Programm des Bayerischen Rundfunks | u.a. für den Podcast "Einfach machen" und die Reportagereihe "Die Frage" | davor: Reporter für Fernsehen, Hörfunk und Print u.a. für quer | unterwegs in München, im Netz und in Lateinamerika

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Florian Meyer-HawranekDienstag, 01.03.2022

Wer über Crystal Meth berichtet und einen Vergleich zu Breaking Bad zieht, hat sich meiner Meinung nach eigentlich sofort selbst rausgenommen. Nicht falsch verstehen: Ich mochte die Serie sehr. Aber gerade deshalb finde ich, dass jede ernst gemeinte Auseinanderdsetzung mit Meth außerhalb eines popkulturellen Kontextes unbedingt ohne Walter White, Jesse Pinkman oder Gustavo Fring auskommen sollte. Zuviel Serienkitsch, Storytelling, zu viel Hollywood – trotz einiger guter Einblicke in Drogenhandel und – produktion, die Breaking Bad zweifelsohne hatte. Eigentlich müsste hier also schon Schluss sein, denn der Podcast Narcoland startet sofort mit Breaking Bad ins Thema. Aber für Alexander Gutsfeld mach ich eine Ausnahme. Warum? Deshalb:

Für Narcoland hat Gutsfeld ein halbes Jahr über Meth recherchiert – in Aachen, den Niederlanden und in Prag. Herausgekommen ist vor allem eine sehr nahe, spannenden Spurensuche, die klar macht, wie verbreitet Meth ist und wie verzweigt die Kanäle für die Drogen mittlerweile sind.

Im Podcast hätte Gutsfeld jetzt noch "im Dreiländereck" hinzugefügt. Denn: Narcoland ist ein Podcast der Aachener Zeitung. Dreiländereck heißt in diesem Zusammenhang deshalb: Deutschland, die Niederlande und Belgien. Für mich macht das den Podcast zusätzlich spannend: Er ist klar lokal verortet, geht aber weit über das hinaus, was Lokaljournalisten in vielen Fällen liefern. Narcoland ist mutig, überregional (bis international) relevant und vor allem deshalb gut, weil der Autor direkt reingeht. Manchmal vielleicht etwas unbedarft, wie Gutsfeld selbst in Folge 1 feststellt, als er ins niederländische Limburg fährt, um nach einem angeblichen Meth-Labor zu suchen. Bereits nach wenigen Minuten steht ein Mann vor ihm, kantiges Gesicht, groß wie ein Türsteher, und der weiß vor allem körperlich zu überzeugen, dass die Spurensuche hier erst mal vorbei ist.

Narcoland fesselt – mit Szenen und Interviewpartnern. Gleichzeitig verfolgt der Podacst eine wichtige übergeordnete Frage, wie Gutsfeld selbst zusammenfasst: "Warum kommt immer mehr Crystal Meth nach Westdeutschland? Die Antwort hat mich zu einem Meth-Labor geführt, zu einem Meth-Koch – und zum Sinaloa Kartell." Und noch mal wegen Breaking Bad: Das Homage-Cover von Narcoland ist ziemlich lustig.

Wer noch nicht überzeugt ist, ob er oder sie sich selbst überzeugen lassen will, findet hier noch eine ausführlichere Besprechung von Narcoland von Carina Schroeder: Ein Lokaljournalist auf der Suche nach dem Meth-Kartell

Alexander sucht das Meth-Kartell: 5-teiliger Doku-Podcast Narcoland

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