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Pop und Kultur

Zur späten Karriere des Charles Bradley

Dorothea Tachler
Musikerin

Spielt und singt in Bands und macht Musik für Filme.
Ihre eigenen Bands heissen My Favourite Things und Hunki Dori.
Sammelt und verteilt Lieder und Artikel in München, Berlin und New York.

Zum picker-Profil
Dorothea TachlerMittwoch, 29.07.2020

Beim Deutschlandfunk Kultur gibt es im Moment die Serie "Späte Karrieren", in deren Zug Charles Bradley besprochen wird, der vor drei Jahren verstorben ist. Wenn man Bradley hört, wird man an die Soul-Größe James Brown erinnert, den Bradley als kleiner Junge 1962 live sah und sicherlich stark von ihm beeinflusst wurde – wobei er nicht so funky ist wie jener, sondern vielmehr Gefühlen wie Leid, Schmerz und Hoffnung Ausdruck verleiht. Denn er hatte kein glamouröses Leben, wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, arbeitete sein Leben lang als Koch und war oft schlimmstem Rassismus ausgesetzt. Obwohl er 40 Jahre lang auftrat und sich das Herz aus dem Leib sang, wurde er erst spät entdeckt und veröffentlichte sein erstes Solo-Album im Alter von 63 Jahren. Er meinte, er wollte seine Geschichte schon immer teilen, aber niemand wollte ihm zuhören. Dankbar zeigte er sich seinem europäischem Publikum, wo er sich mit offenen Armen aufgenommen fühlte. Trotz seines harten Lebens blieb er weich und offen, predigte von Liebe, statt verbittert zu sein. Wer den Mann singen hört, kann nicht anders als die Intensität des Souls und seiner Emotionen zu verspüren und sich selbst darin wieder zu entdecken. Nur fünf Jahre später starb der talentierte Sänger im Alter von 68 Jahren an Magenkrebs.

Außerdem ist in der Serie bei Deutschlandfunk Kultur ein Beitrag über Peter Green enthalten, der gerade letzten Samstag verstorben ist – der Gitarrist spielte einige Jahre bei Fleetwood Mac und schrieb auch einige Songs für die Band. Diese Beiträge sind entweder als Text aber auch als Audiobeitrag mit Musikbeispielen verfügbar.

Zur späten Karriere des Charles Bradley

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Kommentare 5
  1. Marcus von Jordan
    Marcus von Jordan · vor mehr als 3 Jahre

    „Changes“ ist mein Sommerhit dieses Jahr...begleitet gerade ein Lagerfeuer am Ammersee.

    1. Dorothea Tachler
      Dorothea Tachler · vor mehr als 3 Jahre

      Toll, ich liebe diesen Song auch!

  2. Maximilian Rosch
    Maximilian Rosch · vor mehr als 3 Jahre

    Schöner Fund! Ich habe Charles Bradley mal in die Suche hier eingetippt und weitere tolle Empfehlungen über ihn gefunden: https://www.piqd.de/se...

    1. Maximilian Rosch
      Maximilian Rosch · vor mehr als 3 Jahre · bearbeitet vor mehr als 3 Jahre

      Jetzt fällt mir gerade auf, dass Jan Paersch gestern einen Beitrag zu Peter Green empfahl: https://www.piqd.de/po...

    2. Dorothea Tachler
      Dorothea Tachler · vor mehr als 3 Jahre

      Eine tolle Performance kann man auch hier sehen: https://www.youtube.co...

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