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Klima und Wandel

Weniger, kleiner, leichter: Dematerialisierung der Produkte

Dominik LennéMittwoch, 15.06.2022

Weniger ist mehr, wenn es ums Klima geht. Wir haben es alle gesehen: die Autos wurden größer und mehr, die Pro-Kopf-Wohnfläche wuchs, was alle Fortschritte in Effizienz, Wärmeschutz &c aufgefressen hat. Kurz: die Ansprüche wuchsen mit den Möglichkeiten. 

Nun haben die Autoren des gepiqten Textes in diesem Paper berechnet, wieviele Emissionen sich vermeiden lassen, wenn wir den gewünschten Nutzen mit weniger Materialeinsatz erreichen - was als "Dematerialisierung" bezeichnet wird. Hierbei haben sie sich auf die Bereiche Wohngebäude und Autos bis zum Jahr 2050 beschränkt und dafür eine Reihe von Strategien bewertet:

  • Fahrgemeinschaften, regelmäßig oder ad hoc, bilden
  • Car Pools oder Mietautos nutzen - beides statt des eigenen Autos
  • generell kleinere Autos nutzen
  • die mittlere pro-Kopf-Wohnfläche um 20% gegenüber der Referenz vermindern
  • Mehrfamilienhäuser statt Einfamilienhäuser bauen
  • mehr Holz an Stelle von Beton und Stahl als Baumaterial  verwenden
  • Wiederverwendung (Re-use und Recycling) von Bauelementen und Material erhöhen
  • längerlebige Produkte, wenn es emissionssparsame Produkte sind
  • weniger Ausschuss und Abfall bei der Produktion
  • generell leichtere Produkte herstellen

Die jährliche Produktion von neuem Stahl aus Erz sänke auf ca. 17%, die Zementproduktion auf ca. 25%, die Kupferneuproduktion auf ca. 50%, die Plastikneuproduktion auf ca. 0%. Die kumulierte Emission bis 2050 wäre nur 85% des Referenzwertes. 

Der absolute Effekt der Dematerialisierung sei am Größten in den sich-entwickelnden Ländern - vermutlich, weil dort vieles noch hergestellt wird, was bei uns bereits existiert. 

Die Dekarbonisierung hat viele Facetten. "Weniger - kleiner - leichter" ist eine, die dem bisherigen Trend völlig entgegenläuft und deshalb Widerstand erwarten lässt. Aber was sollen wir machen?

Weniger, kleiner, leichter: Dematerialisierung der Produkte

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Kommentare 1
  1. Cornelia Gliem
    Cornelia Gliem · vor fast 2 Jahre

    Alles richtig. Nur ergänzend: gesetzliche Auflagen dass zb Autos gewisse Größen und Gewicht nicht mehr überschreiten dürfen. Denn wenn zb mit heutiger Technik Autos im Format der 80iger gebaut würden, hätten wir tatsächlich das 3-Liter-Auto hätten wir enorme Einsparungen...

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