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Händetrockner vs. Papiertuch – ein erstaunlich dreckig geführter Industriekrieg

Dmitrij Kapitelman
Lesen, Schreiben, Mirsachenmerken. Journalismus darf auch Spaß machen.
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Dmitrij KapitelmanDonnerstag, 16.05.2019

"Seien Sie darauf gefasst, oft angelogen zu werden", sagt George Campbell. Ja, von einem regelrechten Krieg im Händetrocknungs-Business redet der Marketingmann. Papiertuch versus elektrische Händetrockner! Absurd? Eigentlich nicht, wenn man die umkämpften Margen betrachtet. Fünf Billionen Dollar fließen jährlich auf dem Trocknungsmarkt.

Herrlich trocken zeichnet Autor Samanth Subramanian zuerst die historisch gewachsene Dichotomie beider Verfahrensweisen nach. Verortet sie kulturell und führt nebenbei in einige grundsätzliche philosophische Probleme des Feldes ein: Wie trocken ist trocken? Sind alle Hände gleich geschaffen? 

Aber der Hauptfokus bleibt beim Handelskrieg. Recycelt? Ganz toll! Aber emissionsreich um die Welt geschifft werden müssen die Tücher trotzdem! Teuer und umweltfeindlich! Sagt die eine Seite. Die Papierlobby kontert. Mikro-Kot umherblasende Drecksschleudern! Möglicherweise sogar Brutbecken für antibiotika-resistente Superbazillen! Beide Seiten instrumentalisieren die Wissenschaft, um ihre Thesen wasserdicht zu machen. Finanzieren Studien, veranstalten Konvente (sabotieren die der anderen). Dieser Aspekt ist themaübergreifend vielleicht der spannendste in diesem toll recherchierten und großartig aufgeschriebenen Text über ein omnipräsentes und doch meist unbeachtetes Thema.

Händetrockner vs. Papiertuch – ein erstaunlich dreckig geführter Industriekrieg

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Kommentare 1
  1. Wendelin Ackermann
    Wendelin Ackermann · vor fast 5 Jahre

    Klingt wie ein spannender Artikel. Jedoch gibt es hier den klassischen Übersetzungsfehler: 'Five billions' wären auf Deutsch fünf Milliarden.

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