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Zeit und Geschichte

Vier verdammt gute Vorträge: Wie sich die Neue Rechte von der 68er-Generation inspirieren lässt

Dirk Liesemer
Autor und Journalist
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Dirk LiesemerDonnerstag, 20.06.2019

Ein Hörstück, das ich wirklich sehr empfehlen kann, weil zahllose überraschende Perspektiven aufgeworfen werden, aber man muss sich dafür schon einige Zeit nehmen. Es handelt sich um vier dichte, pointierte und gut informierte Kurzvorträge von insgesamt gut achtzig Minuten zu folgender Frage: Was schauen sich die Denker der Neuen Rechten von der 68er-Generation so alles ab? Schon jetzt zeigt sich, dass sie sich keineswegs nur abgrenzen, sondern längst dabei sind, einige Konzepte und Agitationsformen ihrer ideologischen Kontrahenten erfolgreich anzuwenden.

Der Soziologe Thomas Wagner macht klar, wie ernst es einigen jungen rechten Intellektuellen mit der sozialen Frage ist. Viel gefährlicher als die revisionistischen Behauptungen sei denn auch die soziale Ausrichtung der Leute um Björn Höcke.

Die Kulturwissenschaftlerin Christina von Braun weist auf weitere Gemeinsamkeiten von 68ern und den heutigen Rechten hin: etwa der Weg von der Straße ins Parlament und die herausragende Rolle, die der Kultur zugeschrieben wird. Klare Unterschiede gebe es hinsichtlich der Rolle der Frauen.

Will man den Vortrag des Soziologen Armin Nassehi auf ein Zitat reduzieren, dann bietet sich folgendes an: „Die Rechten werden es dem liberalen Verfassungsstaat niemals verzeihen, dass er es ihnen ermöglicht, auf dem Boden dieses Verfassungsstaates Sätze zu sagen, die diesen Staat infrage stellen. So wie es die Linken niemals verzeihen werden, vor allem den Migranten niemals verzeihen werden, dass der Kapitalimus der bessere Integrator ist als die staatlich verordnete Solidarität.“

Schließlich noch ein englischsprachiger Vortrag des Historikers Emile Chabal über die Neue Rechte in Frankreich, den ich hier aus Platzgründen leider nicht weiter ...

Vier verdammt gute Vorträge: Wie sich die Neue Rechte von der 68er-Generation inspirieren lässt

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