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Klima und Wandel

Ohne Auto geht es nicht? Geht doch! Wien zeigt, wie

Daniela Becker
Autorin

"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.

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Daniela BeckerMontag, 23.12.2019

Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas. Am
Rand von Wien entsteht eine klimafreundliche Stadt der kurzen Wege, mit viel Platz
und Grün für Anwohner und möglichst wenig Autoverkehr.

40:40:20 lautet der Code zum Erfolg des Projekts. Wenn das Konzept der Planer aufgeht, werden die Bewohner des neuen Stadtteils später 40 Prozent ihrer Wege mit Bus und Bahn zurücklegen, ebenso viele zu Fuß und mit dem Rad
unterwegs sein und nur noch für 20 Prozent der Wege ins Auto steigen. Wie
ernst Wien diese Ziele sind, zeigt der Bau der U2. Die Linie steuerte bereits den neuen Stadtteil an, bevor überhaupt das erste Haus stand. Die potenziellen
Mieter und Bauherren sollten die Gewissheit haben, dass sie gut ins Zentrum
kommen.

Zum Umzug bekommen alle Bewohner einen Einkaufstrolley geschenkt. Der
Hackenporsche ist beliebt. In rund 300 Meter Entfernung findet sich alles, was man
im Alltag braucht: Den Arzt, die Kita, die Schule oder auch den Supermarkt.

Wer ungern läuft, kann sich beim Stadtteilmanagement Lastenräder mit und ohne
Motor leihen. Außerdem bekommt jedes Wohnhaus auf Wunsch einen
Fahrradanhänger als Dauerleihgabe. Mit der kostenlosen Seestadtkarte sind zudem die E-Bikes frei. Die Flotten stehen an zentralen Stellen wie der U-Bahnhaltestelle
oder vor dem Supermarkt.

Öffentliche Stellplätze sind in den Straßen rar. Geparkt wird in sieben Sammelgaragen an zentralen Stellen. Das bedeutet im schlechtesten Fall: 300 Meter Fußweg. Das
gefällt nicht jedem. Immer mal wieder fordern Einzelpersonen in einer der vielen seestadteigenen Facebook-Gruppe, mehr Stellplätze im öffentlichen Raum. Diese
trifft laut dem örtlichen Verkehrsmanager immer auf Gegenwehr. „Die Bewohner
verteidigen sofort das autofreie Konzept“, sagt er. Aber selbst unter den
Befürwortern sind die Sammelgaragen ein Streitpunkt, weil sie recht teuer sind.

Dann wird diskutiert: Bürgerbeteiligung und Eigenengagement gehören in der
Seestadt ganz selbstverständlich dazu.

Ohne Auto geht es nicht? Geht doch! Wien zeigt, wie

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