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Wer bekommt den Georg-Büchner-Preis – und warum?

christina mohr
Freie Autorin

Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.

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christina mohrMontag, 06.07.2020

Karl Georg Büchner starb 1837 im Alter von nur 23 Jahren an Typhus. Trotz seines – naturgemäß – schmalen Werks ist er einer der bedeutendsten deutschsprachigen Autoren. Seine Bücher "Leonce und Lena" oder der "Hessische Landbote" künden vom rebellischen Geist des Vormärz, sind Zeugnisse des Aufbruchs und des Aufbegehrens.

Was hat der in seinem Namen verliehene Literaturpreis (noch) mit Georg Büchner gemein? Diese Frage dekliniert Dirk Knipphals in der taz einen Tag vor der diesjährigen anstehenden Verleihung durch – und kommt unter anderem zu der (nicht ganz neuen) Erkenntnis, dass das Gedenken an den jugendlichen Revolutionär Büchner zur Manifestierung eines eher unangenehmen, kraftmeierischen Schriftstellertypus vom Schlage Grass, Handke, Walser geführt hat, mal ganz abgesehen von der beschämend niedrigen Preisträgerinnenanzahl (zehn von 68).

Wer auch immer den Preis morgen entgegen nehmen darf: der Sinn und Zweck solch renommierter und damit institutionalisierter Veranstaltungen soll, nein, muss immer wieder aufs Neue in Frage gestellt werden. Das hätte Büchner gewiss auch getan.

Wer bekommt den Georg-Büchner-Preis – und warum?

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Kommentare 2
  1. christina mohr
    christina mohr · vor fast 4 Jahre

    Aktuelle Ergänzung:

    https://www.hessenscha...

  2. Achim Engelberg
    Achim Engelberg · vor fast 4 Jahre

    Dirk Knipphals schätze ich, aber hier bringt er einiges durcheinander.

    Eine Öffnung wie sie die Schwedische Akademie Nobelpreis ab 2015 (!) mit Swetlana Alexijewitsch wagte, ist beim Büchner-Preis schon lange üblich. 1982 erhielt Peter Weiss ihn, der in einigen Arbeiten Stimmen organisierte wie Swetlana Alexijewitsch; ein anderes Beispiel wäre Alexander Kluge (2003).

    Und ein Liedermacher erhielt ihn auch schon, 1991, als Wolf Biermann noch kein Schatten seiner selbst war.

    Günter Grass, der mit seiner "Blechtrommel" den wirkmächtigsten Roman der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur schrieb, erhielt ihn 1965. Der Nobelpreis erhielt er auch, aber viel zu spät.

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