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Kopf und Körper

Männer haben keine echten Freunde und Frauen müssen darunter leiden

Christian Gesellmann
Autor und Reporter

Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.

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Christian GesellmannSonntag, 19.05.2019

Unter „toxischer Maskulinität” versteht man die Summe jener Klischees von Männlichkeit, die, um das mal frei zu übersetzen: Gift für den Charakter sind. Der ganze emotionale Schaden, der uns Männer so oft über Frauen erheben und sie verletzen lässt. Das ist die eine Seite des Begriffs. Die andere ist, dass Männer sich in ihrem dauerhaften Versuch, männlich zu sein, auch selbst schaden:

  • viel mehr Männer als Frauen begehen Selbstmord
  • 95 Prozent aller Gefängnisinsassen sind Männer
  • Männer trinken mehr Alkohol, rauchen mehr Tabak und nehmen mehr Drogen als Frauen

Ein "harter Kerl" zu sein, führt nicht selten zur Verödung emotionaler Beziehungen zu anderen harten Kerlen – ganz besonders, wenn sie verheiratet sind. Für viele Männer ist die Ehefrau einzige Ansprechpartnerin für emotionale Probleme – worunter das Sozialleben der Frauen leidet und nicht zuletzt auch die Beziehung insgesamt. 

Melanie Hamlett beschreibt in diesem mitunter witzigen, feinsinnigen Text anhand von Beispielen, dass Männergruppen eine verblüffend einfache Lösung aus diesem Dilemma sein können:

Each meeting starts with a five-minute meditation, followed by discussions on everything from how to deal with difficulties in romantic relationships to talking through problems at work. (Männergruppengründer Scott) Shepherd describes it as “pretty powerful” to sit in a group of men as one or more of them breaks down crying. “It’s healthy not only for the men being so vulnerable, but for the ones sitting there bearing witness to it—holding this safe space for him to cry in,” he explains. “As a man, you’re not taught to listen, just get busy trying to fix things; you can’t cry, only get mad. This group changed that. They’re starting to see that embracing these things we’ve rejected out of fear of being called ‘gay’ or ‘a pussy’ are actually huge acts of courage.”

Männer haben keine echten Freunde und Frauen müssen darunter leiden

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