Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Community-Kanal:

Fundstücke

Nichts zu feiern: 30 Jahre Hamburger Kessel

Björn Erichsen
Journalist

Norddeutscher. Lebt seit über 15 Jahren in Hamburg. Arbeitet für große Magazine und TV-Sendungen. Freischreiber by heart. Bildet an der Akademie für Publizistik Volontäre aus.

Zum User-Profil
Björn ErichsenFreitag, 10.06.2016

Es gibt so Jahrestage, die sind zum Vergessen. Gerade war wieder so einer, am 8. Juni. Der 30. Jahrestag des Hamburger Kessel. Jene völlig überzogen gewalttätige Polizeiaktion gegen Atomkraftgegner, die in Hamburg gegen überzogene Polizeigewalt demonstrieren wollten. Mit der bis dahin größten Massenfestsetzung in der Geschichte der Bundesrepublik kesselten die Polizeikräfte 861 Demonstranten rund elf Stunden lang vor dem Flakbunker auf St. Pauli ein, angeblich um eine „Schneise der Gewalt" in Hamburg zu verhindern. Erst nach Stunden konnten Unterhändler erreichen, dass die Eingeschlossenen Trinkwasser bekamen und in Begleitung auf Toilette durften und ihre Notdurft nicht weiter innerhalb der Menschenmenge vor den Augen der Beamten verrichten mussten.

Kai von Appen erinnert in der taz an die berühmt-berüchtigte Aktion, die später von mehreren Gerichten für rechtswidrig erklärt wurde und zum Rücktritt des damaligen SPD-Innensenator Rolf Lange führte. Und weist im Text auch darauf hin, dass das Verwaltungsgericht vor vier Wochen erst erneut einen siebenstündigen Polizeikessel um 700 Demonstranten gegen einen Neonazi-Aufmarsch für rechtswidrig erklärt hat. Wie gesagt, Jahrestage zum Vergessen.

Nichts zu feiern: 30 Jahre Hamburger Kessel

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer KuratorInnen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.