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Medien und Gesellschaft

Welche Medienstrategie die Rechte verfolgt – und was wir dagegen tun können

Bernd Oswald
Autor, Trainer und Trendscout für digitalen Journalismus

Digital Resident aus Leidenschaft. Aber ohne dabei betriebsblind zu sein. Seit 2000 bewege ich mich als Journalist und als Trainer an den digitalen Schnittpunkten von Politik, Medien und Gesellschaft. Nützliche Links habe ich schon immer gerne geteilt.

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Bernd OswaldMontag, 24.02.2020

Vergangene Woche sind bei einem rassistischen Anschlag in Hanau elf Menschen ums Leben gekommen. Verschiedene Politiker*innen haben indirekt die AfD dafür verantwortlich gemacht, weil sie ständig gegen Migranten und andere Minderheiten hetze. Leider gibt es viele weitere Akteure im rechten und rechtsradikalen Spektrum, die mit ihrer Hetze und ihren Hassaufrufen noch weiter als die AfD gehen. Das Netz spielt dabei eine ganz zentrale Rolle für die Verbreitung der Hassbotschaften.

Die Amadeu-Antonio-Stiftung hat die Medienstrategien der "rechts-alternativen" Szene in einer 100 Seiten umfassenden Studie untersucht. Dieses Monitoring stellt zuerst die Plattformen und Netzwerke vor, die für die Rechte von Bedeutung sind. Neben den großen Anbietern wie Facebook und Twitter werden auch "nischigere" Netzwerke wie Discord oder 4chan analysiert. Kernstück des Berichts ist der zweite Teil, in dem die Medienstrategien der Rechts-Alternativen vorgestellt werden, etwa die Grenzen des Sagbaren zu verschieben oder die Realitätswahrnehmung auszuhöhlen.

Der Bericht beschränkt sich aber nicht auf die Analyse des (unerfreulichen) Stauts quo, sondern gibt auch Empfehlungen, wie man mit Hass und Hetze von Rechts umgehen soll, und zwar unterteilt nach Zivilgesellschaft, Recht und Justiz, den sozialen Netzwerken, Strafverfolgungsbehörden, Social-Media-Management, technischen Lösungen und pädagogischer Prävention.

Zwei Empfehlungen greife ich an dieser Stelle heraus. Einerseits das Bemühen, Rassismus, Antisemitismus oder Bedrohungen durch Moderation und Löschen die Reichweite zu entziehen.

Für noch wichtiger und konstruktiver halte ich aber den Vorschlag, dass die demokratische Zivilgesellschaft stärker herausstellt, was ein friedliches Miteinander ausmacht:

Auch inhaltlich braucht es Gegenrede zur von Menschenfeindlichkeit erfüllten Weltsicht der Rechtsradikalen. Das sind etwa positive Erzählungen von Gleichwertigkeit, Freiheit und einer solidarischen Gesellschaft.

Welche Medienstrategie die Rechte verfolgt – und was wir dagegen tun können

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Kommentare 1
  1. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor 4 Jahren

    Die Rosa Luxemburg Stiftung hat jüngst eine Studie veröffentlicht, die Linke mit Rechten Influencern verglich und versuchte daraus entsprechende Empfehlungen abzuleiten.
    https://www.rosalux.de...

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