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US-Wahl: Warum die Umfragen wieder ziemlich daneben lagen

Bernd Oswald
Autor, Trainer und Trendscout für digitalen Journalismus

Digital Resident aus Leidenschaft. Aber ohne dabei betriebsblind zu sein. Seit 2000 bewege ich mich als Journalist und als Trainer an den digitalen Schnittpunkten von Politik, Medien und Gesellschaft. Nützliche Links habe ich schon immer gerne geteilt.

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Bernd OswaldDonnerstag, 05.11.2020

Auch zwei Tage nach der US-Präsidentschaftswahl wissen wir noch immer nicht, wer gewonnen hat. Es sieht zwar momentan danach aus, dass Joe Biden Donald Trump im Weißen Haus ablöst, aber endgültige Gewissheit gibt es nach wie vor nicht. Das überrascht schon ein bisschen, denn fast alle Umfragen in den USA hatten Joe Biden vorne gesehen, teilweise recht deutlich. Schon jetzt kann man sagen, dass Donald Trump viel besser abgeschnitten hat, als er in den Umfragen taxiert worden war. Gerade in umkämpften Swing States wie Ohio und Florida. Und auch in Texas, in dem gegen Ende ein knappes Ergebnis erwartet worden war, hat er deutlich gewonnen. Insofern gibt es gewisse Parallelen zur Präsidentschaftswahl 2016, als alle Umfragen Hillary Clinton klar vor Donald Trump gesehen hatten. 

Die SZ ist in einem sehr guten und analytischen Artikel der Frage nachgegangen, warum sich die Demoskopen wieder geirrt haben, wenn auch nicht so stark wie beim letzten Mal. Die Abweichungen zwischen letzten Umfrage-Werten und tatsächlichem (Trump-)Ergebnis liegen gerade noch innerhalb der statistischen Schwankungsbreite von drei bis vier Prozentpunkten, wenn auch überall am oberen Ende dieser Schwankungsbreite. Hauptgrund dafür scheint zu sein, dass Trump-Anhänger in den Umfragen nach wie vor unterrepräsentiert sind. Und das obwohl die Demoskopen nach der Wahl 2016 nachgebessert hatten und die Ergebnisse stärker nach dem Bildungsabschluss gewichtet haben, denn vor allem Männer ohne Hochschulabschluss hatten Trump 2016 zum Sieg verholfen. 

Und warum sind Trump-Anhänger in den Umfragen immer noch systematisch unterrepräsentiert?

Ein möglicher Erklärungsansatz dafür ist das Bild vom Shy Trump Voter, vom scheuen Trump-Wähler, der sich in Umfragen nicht zu seiner Anhängerschaft für den amtierenden Präsidenten bekennt. 

Auch der zweite Teil des Artikels ist sehr lesenswert, weil er erste Erkenntnisse zu Wählerwanderungen berücksichtigt. So hat Biden nur wenige Trump-Wähler für sich gewinnen können, dafür bei den Erstwählern deutlich besser abgeschnitten als Hillary Clinton 2016. Trump wiederum hat bei überraschend deutlich bei Schwarzen und Latinos dazu gewonnen, die normalerweise in überwiegender Mehrheit die Demokraten wählen. 


US-Wahl: Warum die Umfragen wieder ziemlich daneben lagen

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