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Kopf und Körper

Dicke Luft in Delhi.

Annette Kerckhoff
Gesundheitswissenschaftlerin

BSc Komplementärmedizin MSc Gesundheitsförderung. Seit 1990 freie Journalistin Schwerpunkt Gesundheit/Komplementärmedizin. Arbeite fest in der Patientenaufklärung für Natur und Medizin e.V.. und die Uniambulanz Witten/Herdecke.

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Annette KerckhoffSamstag, 09.02.2019

In diesem piqd geht es nicht darum, irgendwas zu erklären. Sondern sich nur einmal ganz direkt anzuschauen, im YouTube-clip, wie schlecht die Luftqualität in Delhi ist. Das Titelbild reicht schon fast, denn so sieht es in Delhi oft aus. Als ich letzte Woche dort zum Flughafen fuhr, hielt ich das alles erst für Nebel im Morgengrauen. Stimmt aber nicht. Es war dicker Smog, durch den, auf den leeren Hauptverkehrsstraßen, morgens um 6.00 einzelne, vollgepackt Fahrräder wie aus dem Nichts auftauchten.

Die Luft ist so schlecht, dass die Menschen krank werden. So schlecht, dass Kinder nicht draußen spielen können. Und wieder ins Haus gehen, wenn sie denn ein Haus haben.

Es gibt mehrere Gründe dafür, warum die Luftbelastung so hoch ist: Der Verkehr. Das Abfackeln von Feldern. Fehlende Filter in Kraftwerken. Die Verbrennung von Plastik und anderen Abfällen. Feuerwerk zu bestimmten Feiertagen.

Der Verkehr reicht schon. Fährt man in Delhi Auto, so geht ganz oft gar nichts mehr. In fast jedem Auto sitzen nur 1-2 Personen, es geht in den Stoßzeiten über Stunden kaum weiter, dabei hilft auch das ganze Gehupe nicht. Eine Lösung ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Jeden Monat werden in Delhi 1200 Fahrzeuge neu angemeldet.

Die Politik hat Pläne, die Luftqualität hat hier keine Priorität. Es wird sich also demnächst nicht viel ändern. Und so heißt es zunächst für jeden, der nach Delhi fliegt, um weiter zum Taj Mahal oder zu anderen Sehenswürdigkeiten zu reisen, wie die Süddeutsche einmal titulierte: „1 Tag in Delhi ist wie zwei Zigarettenschachteln zu rauchen.“

Das ist ärgerlich und tatsächlich klagen auch nicht wenig Delhi-Touristen über Kopfweh, Augenbrennen oder Reizhusten. Aber dann ist man eben auch wieder weg. Millionen Menschen jedoch leben und arbeiten den ganzen Tag in Delhi im Freien. Für sie gibt es keinen Ausweg. Und keine Luftfilter, die sich derzeit alle, die es sich leisten können, in die Wohnung oder ins Büro stellen. Das hilft ein wenig. Zumindest drinnen.




Dicke Luft in Delhi.

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