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Work hard, boom hard – Boomer als Hoffnung für den Arbeitsmarkt?

Anja C. Wagner
Bildungsquerulantin
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Anja C. WagnerMontag, 05.12.2022

Der Fachkräftemangel ist in aller Munde. Bei der Vorstellung des MINT-Herbstreports 2022 identifizierte man drei Strategien, um den Bedarf zu decken:

  • Kurzfristig: Schnelle Integration ausländischer Fachkräfte
  • Mittelfristig: Weiterbildung für alle Erwerbstätigen
  • Langfristig: Bessere Ausbildung der Schüler*innen

Im hier verlinkten Artikel des größten deutschen Digitalunternehmens versucht man sich nun an der Adressierung einer gern übersehenen Zielgruppe für die eigene Workforce: Es sind die Baby-Bommer, die ins Visier geraten, denn nicht alle bereiten sich auf die Rente jetzt schon vor. Dazu führen die Autor*innen einige Studien und Statistiken an:

Die Baby-Boomer wollen neue Fähigkeiten erlernen. In den USA sind laut einer AARP-Studie 57 % der Arbeitnehmer*innen über 50 (die jüngsten Boomer, die 1964 geboren wurden, werden 2022 58 Jahre alt) daran interessiert, sich beruflich weiterzubilden, wenn ihr Arbeitgeber dies wünscht. Und sie sind nicht technikfeindlich. Ein Bericht des Beratungsunternehmens Mobiquity aus dem Jahr 2020 stellt fest, dass die meisten (77 % von 253 Befragten) gerne neue Technologien ausprobieren.

Hier ist also eine oft gescholtene Bevölkerungsgruppe identifiziert, die für Unternehmen sehr interessant sein könnte. Um allerdings diese Gruppe als potenzielle Arbeitnehmer*innen zu erreichen, müssen einige Hausaufgaben gemacht werden, so der Artikel. Denn bislang beziehen erst acht Prozent aller Unternehmen das Alter als weiteren Faktor ihrer Diversity-Anstrengungen ein.

Wie man diesen Bias überwinden kann, dafür gibt der Artikel einige Empfehlungen:

  • Bekämpfung des Potenzials für Voreingenommenheit bei der Einstellung und Bindung von Mitarbeiter*innen
  • Boomer als Coaches und Mentor*innen einsetzen
  • Boomers als Wissensvermittler*innen
  • "Gestaltung" von Arbeitsplätzen, um Rollen zu schaffen, die den Interessen der Boomer entsprechen

Der Beitrag von breitester Diversity für die kollektive Intelligenz eines Unternehmens oder einer Organisation sollte nicht unterschätzt werden. Vielerorts herrscht ein zu enges Bild von Diversity – die erweiterten Potenziale haben die wenigsten auf dem Schirm. Ich hatte dazu letzthin selbst ein 7-minütiges Video aufgezeichnet 

Insofern freut mich der empfohlene Blogpost, der mit der nahezu anrührenden Bitte schließt: "Baby-Boomer, bitte bleibt" :-)
Work hard, boom hard – Boomer als Hoffnung für den Arbeitsmarkt?

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