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Was macht eigentlich LinkedIn in diesen Zeiten?

Anja C. Wagner
Bildungsquerulantin
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Anja C. WagnerMittwoch, 14.12.2022

Einen interessanten Einblick in die Sichtweise von LinkedIn, dem globalen Arbeitsmarkt fokussiert zu dienen, bietet dieses Interview mit dem CEO Ryan Roslanksy, das im Videochannel der Harvard Business Review (HBR) geführt wurde.

Dieses Interview ist Teil einer Serie mit dem Titel "The New World of Work", in der untersucht wird, wie hochrangige Führungskräfte die Zukunft sehen und wie ihre Unternehmen versuchen, sich für den Erfolg zu rüsten. 

So die Beschreibung des Videos.

Roslansky zitiert darin aus einer Microsoft-Studie die sog. "Productivity Paranoia" (nach Satya Nadella):

  • 87 % der Angestellten denken, dass sie in einer hybriden Arbeitsumgebung produktiv arbeiten 
  • 85 % der Manager*innen glauben, dass ihre Angestellten online nicht produktiv sind

Tatsächlich müssen aber die Manager*innen in hybriden Arbeitssettings derzeit eine steile Lernkurve hinsichtlich ihrer Führungsqualitäten hinlegen. Denn im Arbeitnehmermarkt sind sie im Zugzwang. Sie müssen sich also verstärkt Gedanken machen, wie sie geeignete Voraussetzungen schaffen, damit ihre Teams erfolgreich arbeiten und Einzelne ihren gewünschten Outcome liefern können - und nicht überwachen, wie oft und lange sie im Büro erscheinen.

Hinzu kommt ein notwendiger adaptiver Führungsstil, den es v. a. in Krisenzeiten braucht: Positiv bleiben, Gelegenheiten sehen, jederzeit bereit sein, einen Pivot hinzulegen. 

Dazu wiederum sind Teammitglieder im globalen Arbeitsmarkt gefragt, die ihre Skills an der je benötigten Stelle einsetzen können. Nicht also der Abschluss ist zukünftig entscheidend für die Position im Unternehmen, sondern das erforderliche Skillset, das ggf. auch weiter entwickelt wird. Die alten Indikatoren, so Roslansky, wie Abschlüsse, bisherige Arbeitgeber und gemeinsame Netzwerke, sagen kaum mehr was aus für die Eignung einer Person für einen Job.

Daraus leitet er die Vision für LinkedIn auch für die Zukunft ab:

  • Den globalen Arbeitsmarkt immer effizienter machen.
  • Zugang zu vielfältigen Produkten und Dienstleistungen bieten, auch im B2B-Bereich
  • Zugang zu relevanten Informationen, Lernangeboten, Skill-Erweiterung für alle Einzelnen.

Als Teil des großen Microsoft-Ökosystems haben sie offenbar ihren klaren Platz gefunden, was ihre Aufgabe ist. Das ist auch beeindruckend, so fokussiert zu bleiben.

Was macht eigentlich LinkedIn in diesen Zeiten?

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Kommentare 2
  1. Michael Bauer-Leeb
    Michael Bauer-Leeb · vor mehr als ein Jahr

    Ich weiß ja nicht, ob eine weitere Effizienzsteigerung des globalen Arbeitsmarkts wirklich eine gute Idee ist (im Übrigen: was heißt das eigentlich genau)? Brauchen wir nicht mehr Resilienz? Die geht ja immer stärker verloren, je effizienter (und damit eintöniger, homogener) Strukturen werden.

    1. Anja C. Wagner
      Anja C. Wagner · vor mehr als ein Jahr

      Er beschreibt das in dem Video, dass Unternehmen dynamischer agieren sollten in diesen VUCA-Zeiten. Weniger Blick auf Abschlüsse, mehr Skill-Development und auch intern schauen, ob nicht geeignete Kandidat*innen bereits im Unternehmen sind, die zwar nicht den bislang dafür benötigten Abschluss, wohl aber das gewünschte Skillset mitbringen bzw. bereit sind, dies sich draufzuschaffen. Aber ja, ich habe auch das Resilienz-Buch von Rifkin gelesen. Demnach ist jetzt das Zeitalter der Resilienz statt Effizienz angesagt. Womit er bedingt recht hat. Aber diesen Abschluss-Skill-Shift würde ich als Beitrag zur gesellschaftlichen Resilienz bezeichnen.

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