Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Fundstücke

Deborah Harry – die Frau, die Madonna und Lady Gaga möglich machte

Alexander von Streit
Digitale Schreibmaschine mit anarchistischem Ansatz und bürgerlicher Lebensform
Zum User-Profil
Alexander von StreitDonnerstag, 23.08.2018

Das wilde New York der 70er-Jahre war ein harter Ort, an vielen Stellen heruntergekommen, gefährlich, aber dadurch eben auch ein Ort, an dem vieles möglich war. Kein Wunder also, dass damals in einem wilden East-End-Club namens CBGB einige bemerkenswerte Musikkarrieren zwischen Punk, Pop und Kunst ihren Anfang nahmen – man könnte auch sagen, dass der Punkrock dort mit den Ramones seinen Anfang nahm. Nun, die Ramones sind Geschichte und die Gegend ist längst gentrifiziert, im CBGB betreibt ein Modedesigner eine Filiale, die den Ort als eine Art Rockmuseum inszeniert. Aber eine andere legendäre CBGB-Band aus diesen Tagen ist immer noch (oder wieder) aktiv: Blondie.

In seiner sehenswerten Dokumentation "Debbie Harry – Atomic Blondie" nähert sich Pascal Forneri dem Phänomen dieser Band – und vor allem ihrer Sängerin, die meist mit Blondie gleichgesetzt wird: Deborah Harry. Der Film zeichnet den Weg des Mädchens aus New Jersey nach, die in New York ihren ikonenhaften Stil entwickelte und nicht nur von David Bowie und Iggy Pop gefördert wurde, sondern auch zur Muse von Andy Warhol avancierte. Vor allem aber traf sie dort auf Chris Stein, mit dem sie eine private wie künstlerische Symbiose einging und Blondie gründete. Die Dokumentation zeichnet den Weg der Band von wildem Art-Punk hin zu weltweit erfolgreichen Pop-Formation nach. Und sie arbeitet heraus, wie Harry sich in der Macho-Welt des Rocks als Sängerin behauptete und so nicht nur zum Role Model wurde, sondern im Prinzip auch den Boden für weibliche Popstars bereitete.

Interessant an der Produktion ist, dass sie offensichtlich ausschließlich aus Archivmaterial besteht. Dadurch bleibt nach dem Ansehen das Gefühl, das etwas fehlt, nämlich der direkte Draht zu Harry und den anderen Protagonisten. Auf der anderen Seite hat Forneri aber Konzertaufnahmen, Fotos, Interviews unter anderem mit Hilfe von großartigen Comic-Sequenzen so geschickt choreografiert, dass ihm ein atmosphärischer Einblick gelingt. 

Deborah Harry – die Frau, die Madonna und Lady Gaga möglich machte

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer KuratorInnen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.