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Medien und Gesellschaft

Wie detektor.fm als hybrides "Podcast-Radio" funktioniert

Alexander Matzkeit

Alexander Matzkeit spricht und schreibt als freier Journalist über Medien, Film und Kultur. Er produziert und moderiert den Podcast "Läuft" für epd medien und Grimme Institut.

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Alexander MatzkeitDienstag, 12.10.2021

Der Leipziger Radiosender detektor.fm kommt bei mir immer als eine relativ ruhige Erfolgsgeschichte an. Obwohl seit Jahren expandierend, gerade erst wieder mit dem Deutschen Radiopreis ausgezeichnet und wichtiger Player im Zukunfts-Audio-Markt, fällt detektor.fm selten unangenehm oder auch nur besonders laut auf. 

Das mag an Mitgründer und Geschäftsführer Christian Bollert liegen, bei dem das Rumschrei-Gen, das auf Social Media so gut ankommt, nicht stark ausgeprägt zu sein scheint. Vielleicht, weil er auch in erster Linie ein Radio-Nerd ist. So kommt es zumindest im Gespräch mit den Moderatoren des gleichnamigen Podcasts, den Funk-Historikern und Audio-Tüftlern Matthias Maetsch und Rainer Suckow, rüber. Bollert erklärt sympathisch, offen und sachlich, aber durchaus nicht ohne Humor, wie detektor.fm funktioniert, was er damit erreichen will und warum manche Dinge (etwa eine bundesweite terrestrische Frequenz) gar nicht so erstrebenswert sind, wie sie wirken.

Besonders interessant fand ich das hybride Geschäftsmodell des Senders, der sich auch selbst als "Podcast-Radio" bezeichnet und zwischen Podcaster, Broadcaster und Audiodienstleister changiert. Randständigere Projekte werden mit größeren Hits querfinanziert, ein wenig wie ein Verlag, wie Bollert sagt. Dass hier die Grenzen zwischen linearem und on-demand-Audio verschwimmen, zeigt einmal mehr, wie einengend Formatierungsgedanken sind, wie sie auch langsam im Podcastbereich ankommen. Und wem das alles zu wenig Neues ist: Bollert erzählt auch ein wenig, wie sich das Nutzungsverhalten der Detektor-Hörer:innen während der Pandemie verändert hat, und wohin die Reise in den nächsten Jahren gehen könnte. Es tut immer gut, Medienmacher:innen auch mal in einem Rahmen zu hören, in dem sie einfach ein Gespräch unter Nerds führen.

Wie detektor.fm als hybrides "Podcast-Radio" funktioniert

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Kommentare 2
  1. Maximilian Rosch
    Maximilian Rosch · vor mehr als 2 Jahre · bearbeitet vor mehr als 2 Jahre

    Was für eine schöne Empfehlung. Wir arbeiten schon seit einigen Jahren sehr gern mit detektor.fm zusammen, weil es immer Spaß macht und tolle Audioprodukte entstehen. Aktuell ist es der Literaturpodcast "Dear Reader" von Mascha Jacobs, der in Kooperation mit detektor produziert wird: https://detektor.fm/se...

    1. Alexander Matzkeit
      Alexander Matzkeit · vor mehr als 2 Jahre

      ... und damit ist dieser Kommentar auch gleich ein Transparenzhinweis (ich hatte diese Zusammenarbeit nicht auf dem Schirm) ;-)

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