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Medien und Gesellschaft

Wer sollte Journalismus präsentieren dürfen?

Alexander Matzkeit

Alexander Matzkeit spricht und schreibt als freier Journalist über Medien, Film und Kultur. Er produziert und moderiert den Podcast "Läuft" für epd medien und Grimme Institut.

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Alexander MatzkeitDienstag, 14.02.2023

Ich glaube, was ich an Druckausgleich, dem Podcast des journalist*in-Magazins, mit am besten finde, ist seine relativ gnadenlose Ehrlichkeit. Sowohl die beiden Hosts, Annkathrin Weis und Luca Schmitt-Walz, als auch die Zielgruppe des Podcasts sind "junge Journalist*innen", aber viele seiner Themen dürften große Teile der Berufsgruppe unabhängig vom Alter berühren. Journalist*innen sind nun einmal nicht nur altruistische Kämpfer auf der Suche nach der Wahrheit. Der Beruf zieht tendenziell Menschen an, die gewisse Egos haben und die bei dem, was sie an Inhalten produzieren, damit auch an die eigene Positionierung und Karriere denken.

Diese Ehrlichkeit hat Druckausgleich, mittlerweile in der dritten Staffel, von Anfang an auf den Tisch gepackt, während der Podcast in Gesprächen zwischen den Hosts und mit Gästen diverse "Sollte ich eigentlich ..."- und "Wie bewältige ich ..."-Fragen verhandelte. Die aktuelle Folge spricht ein Thema an, das auch über die reine Selbstbespiegelung hinaus interessant ist: Wer soll journalistische Inhalte vor Kamera und Mikrofon präsentieren dürfen? Immer mehr "Presenter-Formate" machen den/die Journalist*in auch zum Host. Das liegt aber nicht jedem – es stärkt oft wiederum die Menschen mit den größten Egos. 

Andererseits setzen gerade Online-Formate oft auf Hosts mit vorhandener Reichweite statt den eigenen Leuten eine Chance zu geben. Aktuelles Beispiel: Host Leeroy Matata stolpert sich oft bewusst unvorbereitet durch seine Interviews, wie Lisa Kräher bei Übermedien gerade aufgeschrieben hat. Macht solches Auftreten die Arbeit der dahinterstehenden Journalist*innen unsichtbar? Wird generell der Journalismus vernachlässigt, weil es nur noch ums Präsentieren geht? Wie das Zusammenspiel in der Praxis funktioniert, besprechen Weis und Schmitt-Walz unter anderem mit Tessniem Kadiri, die als Host in diversen öffentlich-rechtlichen Formaten aktiv ist.

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