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Pop und Kultur

"Weird Al" Yankovic ist längst mehr als der König der Pop-Parodie

Alexander Matzkeit

Alexander Matzkeit spricht und schreibt als freier Journalist über Medien, Film und Kultur. Er produziert und moderiert den Podcast "Läuft" für epd medien und Grimme Institut.

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Alexander MatzkeitMittwoch, 29.04.2020

Bei mir war es das Album Alapalooza, das mich zum Fan machte, irgendwann Mitte der 90er. Der bekannteste Song darauf ist "Bedrock Anthem", ein Parodie-Mashup aus zwei Songs der Red Hot Chili Peppers mit einem Text zu den Flintstones, aber mich faszinierte einfach das gesamte verrückte Paket – selbst da, wo ich die Originale nicht kannte. Ein Song über Jurassic Park? Eine Polkaversion von "Bohemian Rhapsody"? "Harvey the Wonder Hamster"? Was war das für ein Genie?

Ich erwähne diese persönliche Sozialisierung mit "Weird Al" Yankovic deswegen, weil auch Sam Anderson sehr viel Persönliches in seinen tollen Essay reingepackt hat. Er zeichnet nicht nur Alfred Yankovics erstaunlichen Werdegang nach und porträtiert ihn als Perfektionisten und sympathischen Familienmenschen, sondern er schlägt auch eine Brücke zu seinem eigenen Gefühl von "Weirdness" als Kind. Diese Sinnsuche ist anschließend Vehikel, um zu beschreiben, was "Weird Al" mit seinen Fans und die Fans untereinander verbindet. Für Anderson ist "Weird Al" eine Kraft für das Gute und Weirde in der Welt.

Yankovic hat darüber hinaus aber auch eine erstaunliche Standkraft bewiesen. Er ist der einzige Künstler, der seit den 1980ern in jeder Dekade ein Album auf Platz 1 der Billboard-Charts hatte – und das als Parodist, eigentlich wie gemacht für One-Hit-Wonder. Zu diesem Charterfolg gibt es eine aufschlussreiche Folge von Hit Parade, einen Blick in Als Arbeitsprozess lieferte Good One vor Kurzem. Zudem ist von Nathan Rabin gerade ein neues Buch erschienen.

"Weird Al" Yankovic ist längst mehr als der König der Pop-Parodie

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Kommentare 2
  1. Theresa Bäuerlein
    Theresa Bäuerlein · vor fast 4 Jahre

    Abgesehen davon, dass ich jetzt endlich verstanden habe, wer oder was das Phänomen Al Yankovic ist, lohnt sich dieser Artikel allein schon wegen der großartigen Sprache. "The crowd was rolling through tantric nerdgasms, sustained explosions of belonging and joy."

    OMG. Man bekommt beim Lesen nerdgasms.

    Ich kenne nur einen Song von Weird Al, übrigens, den habe ich aber bestimmt 40 mal geclickt: https://www.youtube.co...

    1. Alexander Matzkeit
      Alexander Matzkeit · vor fast 4 Jahre

      Freut mich, dass mein Piq für Klarheit und Freude sorgen konnte. "Trapped in the Drive-Thru" ist ein echter Deep Cut, aber ich höre ihn auch immer wieder gerne. (Das dazugehörige Album ist eins seiner besten!)

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