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Song of the South – der rassistische Disney-Film im Giftschrank

Alexander Matzkeit

Alexander Matzkeit spricht und schreibt als freier Journalist über Medien, Film und Kultur. Er produziert und moderiert den Podcast "Läuft" für epd medien und Grimme Institut.

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Alexander MatzkeitDonnerstag, 07.11.2019

Am 12. November (und im März 2020 in Deutschland) startet der Streaming Service Disney Plus, der verspricht, große Teile des Disney-Filmangebots für zahlende Abonnent*innen zugänglich zu machen. Ein Film wird ganz sicher nicht dabei sein: Song of the South von 1946 - ein Realfilm-Animations-Hybrid, der 2011 offiziell von Disney-Chef Bob Iger als nicht mehr zeitgemäß in den Giftschrank verbannt wurde.

Tatsächlich wurde Song of the South aber bereits in den Vierzigern von vielen Kritiker*innen sofort als rassistisch benannt. Die Verfilmung der gleichnamigen Geschichten von Joel Chandler Harris bewahrt das Narrativ, dass viele Sklaven nach ihrer Befreiung lieber auf ihren Plantagen blieben, weil es ihnen dort gut ging, und ist auch ansonsten kaum um einen rassistischen Stereotyp verlegen. Dennoch hat Disney den Film zuletzt 1986 ins Kino gebracht und profitiert auch nach wie vor von dessen Musik und Charakteren.

Filmgeschichts-Podcasterin Karina Longworth (hier von mir schon einmal gepid) meldet sich mit ihrem Podcast You Must Remember This zurück und verspricht, Song of the South in sechs Dimensionen aufzublättern. Die ersten drei Episoden - zur Rezeptionsgeschichte des Films, dem Einsatz von Schauspielerin Hattie McDaniel und seiner Musik - sind inzwischen da und alle komplett faszinierend. Gerade in Zeiten der enormen kulturellen Dominanz von Disney, die mit Disney Plus sicher noch zunehmen wird, ist es wichtig, an das Erbe des Konzerns zu erinnern, von dem er sich bis heute nicht ordentlich losgesagt hat (und das vermutlich auch nicht will).

Song of the South – der rassistische Disney-Film im Giftschrank

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