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Der Snyder-Cut kommt und beweist die neue Mutabilität des Kinos

Alexander Matzkeit

Alexander Matzkeit spricht und schreibt als freier Journalist über Medien, Film und Kultur. Er produziert und moderiert den Podcast "Läuft" für epd medien und Grimme Institut.

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Alexander MatzkeitFreitag, 29.05.2020

Die Geschichte hinter dem Film Justice League ist so tragisch wie absurd. Seit Jahren lief Warner Bros. (Inhaber des Comicverlags D.C.) den Kollegen von Disney-Marvel hinterher, was Superheldenfilme anging. Gegen den locker-flockigen Stil von Marvel setzen die Warners vor allem schwermütige Schlachtengemälde nach den Plänen des Regisseurs und Produzenten Zack Snyder (300, Watchmen) und seiner Frau Deborah, ebenfalls Produzentin. Die Snyders hatten auch bereits die Hauptdreharbeiten für das Justice-League-Klassentreffen abgeschlossen, als ihre Tochter Selbstmord beging. Sofort zogen sie sich aus dem Projekt zurück. Das Studio engagierte Marvel-Alumnus Joss Whedon, der große Teile des Films umgestaltete und neu drehte.

Vom merkwürdigen Frankenstein-Film, in dem die Stile der beiden Regisseure manchmal eher gegeneinander als miteinander arbeiten, waren einige Fans so enttäuscht, dass sie die Kampagne "Release the Snyder Cut" starteten. Sie versprachen sich von der ursprünglichen Vision des Batman-v-Superman-Regisseurs mehr Härte und Ernst. Große Teile der Film-Kommentarati hielten die Idee für hanebüchen – nie im Leben würde ein Studio einen halbfertigen Film wieder ausgraben, um ein paar Fans zu befriedigen.

Wie Unrecht sie hatten. Deborah Snyder sagt im gepiqten Artikel:

With the new platform and streaming services, you can have something like this. You can’t release something like this theatrically, but you could with a streaming service. It’s an opportunity that wasn’t there two years ago, to be honest.

Welche Form, Epos oder Mehrteiler, der "Snyder Cut" letztendlich haben wird, ist noch unklar. Kosten soll er etwa 20-30 Milllionen Dollar, vor allem um visuelle Effekte fertigzustellen. Die ganze Geschichte steht im "Hollywood Reporter" und ist voller interessanter Zitate rund um das sich immer weiter verändernde Verhältnis zwischen Kino und Internet, erst recht seit Corona.

Der Snyder-Cut kommt und beweist die neue Mutabilität des Kinos

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