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Flucht und Einwanderung

Sie bewegen sich doch! – Emigranten im eigenen Land und in Europa

Achim Engelberg
Dr. phil.
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Achim EngelbergFreitag, 19.07.2019

Das Jahr 2007 ist ein weltgeschichtliches Schlüsseljahr. Was? Geht's nicht etwas kleiner.

Zwei Ereignisse erzwingen diese Deutung: Auf Grundlage von Daten der Vereinten Nationen gaben Wissenschaftler um Ron Wimberley von der North Carolina State University in Raleigh bekannt, dass erstmals mehr Menschen in Städten leben als auf dem Land.

Diese Entwicklung war abzusehen, aber nun war die Mehrheit Städter.

Eine weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise begann ebenso 2007 als Immobilienkrise auf dem Subprime-Markt in der USA, die sich zum dritten großen Crash in der Geschichte der verschiedenen Kapitalismen auswuchs. Der erste begann 1873, der zweite ab 1929. So verschieden die Arbeits- und Lebensbedingungen 1873 und 2007 sind, so ähneln sich viele Prozesse.

Beides – die Verstädterung und die Krise – sind nicht direkt, aber unterschwellig verbunden.

Das zeigen nun die stark kommentierten Veränderungen in der Demografie Europas. Mithilfe von interaktiven Karten, denen Zahlen des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung zugrunde liegen, werden Entwicklungen in Deutschland, aber auch in Gemeinden aus 44 Staaten dargestellt. Dabei kann man Bewegungen etwa in den EU-Staaten Spanien und Polen vergleichen, aber auch in Ländern, die nicht dazu gehören.

Das Bundesinstitut analysiert die Dynamiken bei den EU-Beitrittskandidaten, zu denen die Türkei offiziell nach wie vor gehört. Wie viele Länder Europas hat die Türkei eine große Phase des Wachstums und der Modernisierung hinter sich. Aber auch sie wurde zwischendurch hart getroffen von wirtschaftlichen Krisen. Die Folge dieser Entwicklung kennen wir vom übrigen Europa. Sie heißen: Landflucht und Metropolisierung.

Die beiden eingangs erwähnten Ereignisse sind zum einen zufällig, zum anderen gibt es den Zusammenhang zwischen Krise und Verstädterung. Viele Menschen verlassen ihre Dörfer nur, wenn sie müssen. Manche Menschen verlassen ihre Dörfer nie, aber diese werden durch die sich ausdehnenden Städte Teil der Metropole.

Sie bewegen sich doch! – Emigranten im eigenen Land und in Europa

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