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Flucht und Einwanderung

Gestern & Heute: Diese Geschichte muß sich ihrer Gegenwart stellen

Achim Engelberg
Dr. phil.
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Achim EngelbergDonnerstag, 09.12.2021

Einen Nobelpreis für einen Afrikaner hatte ich im Blick, aber ich dachte nicht an Abdulrazak Gurnah.

Seine Themen von Flüchtlingen über Rassismus bis zum Kolonialismus sind heftig umstritten, aber meist von lauteren Protagonisten.

Hier nun in Schrift, Ton und Bild seine Nobelpreisrede, die er am vergangenen Dienstag hielt und eine deutsche Zusammenfassung im Berliner TAGESSPIEGEL von Gerrit Bartels.

Den Titel dieses Piqs borgte ich mir vom ersten afrikanischen Nobelpreisträger Wole Soyinka. Als er vor fast 35 Jahren die Ehrung erhielt, war der Titel seiner Rede This Past Must Address Its Present.

Bis zu Gurnah blieb Soyinka der einzige schwarzafrikanische Geehrte, da Nadine Gordimer (1991) und J. M. Coetzee (2003) Weiße sind und deshalb andere Erfahrungen mit Rassismus haben. 

Freilich, 1986 stand vieles im Zeichen der Überwindung der Apartheid, weshalb Wole Soyinkas den damals noch inhaftierten Nelson Mandela hervorhob.

Allerdings fällt bei Gurnah wie bei Soyinka auf: Beide sehen in den Reden wie in ihrer Literatur eindeutig komplexere Beziehungen als gemeinhin angenommen. Eine einfache Entkolonisierung greift zu kurz.

Und eines haben sie gemeinsam: Als 1986 Wole Soyinka den Nobelpreis bekam, gab es in der alten BRD kein einziges Buch, nur in der DDR gab es einige. Ohne die DDR war das Ergebnis im Jahre 2021 in der neuen BRD das Gleiche: Es gab als die Schwedische Akademie den Preisträger bekanntgab kein lieferbares Buch von Abdulrazak Gurnah. Immerhin kann man nun eines seiner Bücher, DAS VERLORENE PARADIES, in deutscher Übersetzung lesen. Weitere sollen folgen und das wunderbare Buch AKÉ - JAHRE DER KINDHEIT von Wole Soyinka, das es 1986 in der DDR gab, kommt aus dem Antiquariat wieder in den aktuellen Buchhandel.

Gestern & Heute: Diese Geschichte muß sich ihrer Gegenwart stellen

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