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Gestern & Heute: Das Abenteuer des Erwachsenwerdens
Dr. phil.
picker für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
schreibt u. a. für die Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) und die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Zuletzt erschien als Hardcover sein literarisches Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Heute beginnt die Berlinale und es gibt wie immer eine Retrospektive. Diesmal beschäftigt sie sich nicht mit einer herausragenden Filmschaffenden, sondern zum zweiten Mal nach der Science-Fiction-Retro von 2017 mit einem Genre: dem Coming-of-Age-Film.
Kein Kuratorenteam wählte die 28 Filme von der Young-Hearts-Retro aus, sondern erstmals Filmschaffende, deren Biografien mit der Berlinale verknüpft sind. Hier ein Beitrag darüber aus dem Tagesspiegel.
Gleichzeitig kann man bis zum 14. April 2023 ausgewählte Werke kostenlos glotzen:
Nach Amerika auswandern, einen Prinzen heiraten, ein Haus besetzen oder doch lieber brav die Schule abschließen? Alles scheint möglich an der Schwelle zum Erwachsensein. Die ganz großen Träume prallen auf den alltäglichen und schwierigen Kampf, seinen Platz zu finden: in der Clique, in der Familie und in der Gesellschaft.
Unser Streaming-Programm greift das Thema der diesjährigen Berlinale Retrospektive zum Coming-of-Age-Film auf. Neun Spiel- und Dokumentarfilme erzählen von jungen Menschen, die anecken und gegen gesellschaftliche Erwartungen rebellieren – und das schon seit über hundert Jahren.
Zwei Filme seien besonders empfohlen:
"Berlin – Ecke Schönhauser" von Gerhard Klein, der auch das erste Meisterwerk des unlängst verstorbenen legendären Drehbuchautors Wolfgang Kohlhaase ist.
Was im DEFA-Film möglich gewesen wäre, wenn man solche rauen Filme öfters erlaubt hätte, kann man hier sehen.
"Die innere Sicherheit" von Christian Petzold ist für mich einer der besten Filme über Terrorismus.
Quelle: Lubitsch, Petzold, Klier u. a. www.deutsche-kinemathek.de
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