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Technologie und Gesellschaft

Was spricht eigentlich gegen Fleisch aus dem Labor?

1E9 Magazin
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1E9 MagazinMittwoch, 06.05.2020

"Wir werden der Absurdität entkommen, ein ganzes Huhn zu züchten, um die Brust oder die Flügel zu essen, indem wir diese Teile getrennt mit einem geeigneten Medium züchten." Das sagte Winston Churchill bereits 1931. In diesem Jahrhundert könnte sich seine Prognose erfüllen.

Der Artikel schildert zunächst die rapiden Fortschritte, die in den vergangenen Jahren bei der Herstellung von In-Vitro-Fleisch oder Clean Meat gemacht wurden. Bei Fleisch also, das im Labor entstanden ist und für das kein Tier leiden musste. Kostete der erste Laborfleisch-Burger, den der Wissenschaftler Marc Post 2013 präsentierte, noch 250.000 Euro, so soll der Preis bald auf unter 10 Euro fallen. Weltweit arbeiten Biotech-Start-ups – oft unterstützt durch zahlungskräftige Investoren – an sauberem Hackfleisch, Hähnchenbrust oder Rindersteak. Die letzte Hürde, die es zu nehmen gibt, ist wohl der Energieverbrauch.

Kann sich das neue Fleisch durchsetzen?

Sollte die industrielle Produktion des In-Vitro-Fleischs ohne Tierleid und mit niedrigem CO2-Fußabdruck gelingen, bleibt noch die Frage, ob die Verbraucherinnen das Fleisch auch kaufen würden. Denn das High-Tech-Fleisch hat durchaus Kritiker, mit deren Argumenten sich die Autorin im zweiten Teil des Textes auseinandersetzt. Hier ihre Gedanken zur These, Laborfleisch sei unnatürlich:

Die evolutionsbiologische Entwicklung zum Homo Sapiens war ein natürlicher Prozess. Gängige Theorie ist, dass der hohe Energiebedarf des menschlichen Gehirns nur durch nährstoffreiches Essen gestillt werden konnte, wozu Fleisch gehörte. Das Töten von Tieren liegt in der natürlichen Entwicklungsgeschichte unserer Spezies.
Wir leben aber nicht mehr als Jäger und Sammler, sondern kaufen Fleisch als Tierprodukt, meist vorportioniert, verpackt oder schon zubereitet. Die wenigsten von uns führen einen so naturverbundenen Lebensstil wie etwa die Inuit. Aber schon mit der Erfindung der Kleidung hat sich der Mensch aus dem natürlichen Gefüge zu seinem Vorteil hervorgehoben. Das zeigt: Dass etwas unnatürlich ist, erscheint uns oft nicht als plausibles Argument gegen Erfindungen.
Was spricht eigentlich gegen Fleisch aus dem Labor?

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