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Technologie und Gesellschaft

Parkplätze nehmen zehn Mal mehr Fläche ein als Spielplätze. Roboterautos könnten das ändern.

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1E9 MagazinSonntag, 08.12.2019

In der Metropole Los Angeles nehmen Parkplätze eine Fläche von mehr als 70 Quadratkilometern ein. Das entspricht der Größe einer Stadt wie Bamberg. In München sind es immerhin auch noch über fünf Quadratkilometer. Und in Berlin wird für parkende Autos zehnmal so viel Fläche bereitgestellt wie für Kinderspielplätze. Und das angesichts der Platznot in den Städten.

Sollte das autonome Fahren in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren tatsächlich technisch machbar sein, könnte dadurch neuer Freiraum entstehen. Denn die meisten Experten gehen davon aus, dass Roboterautos gerade in urbanen Gebieten selten Privatfahrzeuge sein dürften, die ihre Besitzer früh in die Arbeit bringen und dann auf einem Parkplatz warten. 

Stattdessen dürften sich Sharing-Dienste, Robotaxis und -shuttles durchsetzen. Und das bedeutet: Autos, die heute fast nur herumstehen, werden viel mehr unterwegs sein. Dadurch wird der Bedarf an Parkplätzen signifikant sinken. Eine Simulation des MIT geht von einem Rückgang um bis zu 70 Prozent aus.

Was tun mit dem neuen Freiraum?

Vorschläge, wie der neue Platz genutzt werden könnte, gibt es viele. Architekten arbeiten an Plänen, wie Parkhäuser in günstige Sozialwohnungsbauten umfunktioniert werden könnten. Aber auch Gewächshäuser und schlicht und einfach neue Grünflächen, die für bessere und kühlere Luft sorgen, sind denkbar. Oder wird der Platz für Fahrräder und E-Scooter gebraucht? 

Auch wenn Roboterautos noch ein bisschen brauchen. Stadtplanung ist ebenfalls kein allzu schnelles Geschäft. Deswegen ist jetzt genau die richtige Zeit, um darüber zu diskutieren, wie wir den möglicherweise frei werdenden Platz gestalten wollen.

Parkplätze nehmen zehn Mal mehr Fläche ein als Spielplätze. Roboterautos könnten das ändern.

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Kommentare 8
  1. Tanna Velten
    Tanna Velten · vor mehr als 4 Jahre

    Schön schön. Aber warum braucht es dafür autonomes Fahren? Das kann ja dann noch ewig dauern. Durch konsequente Förderung von Car-sharing und öffentlichen Verkehr könnte man schon jetzt in erheblich größerem Rahmen wieder öffentlichen Raum der Allgemeinheit zuführen und so der raumgreifenden Pest von SUVs und Co Einhalt gebieten. Ob nun Spielplätze oder schöne grüne Plätze zum Sitzen und Treffen dabei rauskommen, ist doch vollkommen egal.

  2. Andreas P.
    Andreas P. · vor mehr als 4 Jahre

    In München Schwabing gibt es gefühlt 100 mal mehr Spielplatz als Parkplätze. Es war in den letzten Jahren nie ein Problem einen Spielplatz zu finden, der platz fur ein weiteres Kind hatte, wogegen es schwierig ist, einen Parkplatz zu finden.

    Mit anderen Worten: was für ein unsinniger Vergleich. Parkplätze uns Spielplätze konkurrieren nicht.

    1. Yvonne Franke
      Yvonne Franke · vor mehr als 4 Jahre

      Ich habe die Spielplätze hier als einfach beispielhaft für Lebensraum verstanden.

    2. Andreas P.
      Andreas P. · vor mehr als 4 Jahre

      @Yvonne Franke Es bleibt ein in der Sache unsinniger Vergleich der jedes darauf basierte Argument zum unsachlichen, populistischen macht.

    3. Yvonne Franke
      Yvonne Franke · vor mehr als 4 Jahre

      @Andreas P. Der Artikel selbst basiert keinesfalls auf diesem Argument. Da taucht das Wort "Spielplatz" gar nicht auf. Deshalb würde ich es im Ankündigungstext als verdeutlichendes Beispiel anerkennen.

    4. Andreas P.
      Andreas P. · vor mehr als 4 Jahre

      @Yvonne Franke Aus dem Artikel kopiert: "Und in Berlin steht fürs Parken zehnmal so viel Platz zur Verfügung wie für Spielplätze."

    5. Yvonne Franke
      Yvonne Franke · vor mehr als 4 Jahre

      @Andreas P. Ach, siehst Du. Es hat mich so wenig gestört, dass ich es ganz übersehen habe.

    6. Andreas P.
      Andreas P. · vor mehr als 4 Jahre

      @Yvonne Franke Hauptsache das Narrativ stimmt.

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