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Technologie und Gesellschaft

Zwischen Hype und Pseudowissenschaft – KI im sozialen Leben

Jörn Klare
Neugier und Misstrauen
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Jörn KlareDonnerstag, 07.04.2022

In der FAZ schreibt Manuela Lenzen – leider hinter der Bezahlschranke – über den Schaden, den grundsätzlich unzureichende Künstliche Intelligenz in sozialen Lebensbereichen anrichtet.

Zu Unrecht gestrichene Sozialleistungen, unberechtigte Anklagen wegen Sozialbetrug, falsch berechnete Examensnoten, Diskriminierung bei der Auswahl von Bewerbern: Auf den Websites von Nichtregierungsorganisationen wie Algorithmwatch kann man die Sammlung solcher Fälle wachsen sehen.

Lenzen beruft sich dabei vor allem auf Frederike Kaltheuner, Expertin für Technologiepolitik und ehemalige Direktorin des philanthropischen European AI Fund, heute Leiterin der globalen Abteilung für neue Technologien und Menschenrechte bei Human Rights Watch und Herausgeberin des Sammelbands „Fake AI“ (Meatspace Press 2021). Grundsätzlich, so der Tenor, werde die Künstliche Intelligenz selbst in der Wissenschaft völlig überschätzt, wenn es darum gehen soll, das Innere eines Menschen an seinem Äußeren abzulesen. Kaltheuner sieht darin die Wiederauferstehung eines biologischen Determinismus. Das Problem: Die überforderten KI-Systeme werden immer relevanter und wirken auf ebenfalls überforderte menschliche Entscheider vor allem deswegen attraktiv, weil sie Fortschrittlichkeit, Objektivität und Wissenschaftlichkeit suggerieren, dabei aber – zugespitzt gesagt – letztlich Reiche vor allem reicher und Marginalisierte noch unsichtbarer machen.

Warum versucht man überhaupt, komplexe soziale Probleme mit Algorithmen zu lösen? Hier werden zumeist Kosten- und Zeitdruck ins Feld geführt. Arvind Narayanan, Associate Professor für Informatik in Princeton, hat noch eine andere Erklärung: Es könnte daran liegen, dass Menschen Unsicherheit nicht ertragen.

Lesenswert.

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