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Technologie und Gesellschaft

Zuckerbergs Plan, klug analysiert

Jannis Brühl
Redakteur
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Jannis BrühlDonnerstag, 07.03.2019

Ich bin immer wieder beeindruckt, wie viele kluge Gedanken Ben Thompson vom Blog Stratechery in seine Analysen der großen Tech-Firmen und-Märkte packen kann. Diesmal schreibt er über Facebooks Pläne für Verschlüsselung und Zeitlimits für die Sichtbarkeit von Beiträgen.

Mark Zuckerberg plant den Systemwechsel, behauptet er: Kommunikation zwischen Facebook, Whatsapp und Instagram soll einfacher und sicherer werden, hat er nun angekündigt. (Mehr hier.)

Thompson schreibt: Die 1-zu-1-Kommunikation mit hohem Schutz der Privatsphäre - und ohne öffentliches Archiv voller peinlicher Fotos, was Facebook heute ist - ist die Zukunft. Das zeigt sich am Erfolg von Facebooks eigenem Whatsapp, aber auch an dem von Konkurrent Snapchat. Facebook war am Anfang privat( persönliche "walls"), und wurde dann öffentlich, nämlich newsfeed-basiert. Nachdem Zuckerbergs Versuch, Snapchat zu kaufen, scheiterte, setzt er jetzt ein Snapchat-ähnliches Netz mit eingebauter Vergänglichkeit einfach auf sein öffentliches Netzwerk auf.

Zuckerberg verliert durch diese Strategie nichts, so Thompsons Argument: Schließlich geh es nicht darum, Instagram und Facebook in ihrer heutigen Form zu ersetzen, sondern zu ergänzen. Beide Systeme sind riesig, greifen immer noch weit ins Netz aus, etwa über Like-Buttons, und sind perfekt, um Anzeigen auszuspielen. Das Geld wird wohl weiterhin fließen. Das künftige System soll die Leute daran hindern, zu Snapchat oder Telegram zu wechseln, wenn sie privater kommunizieren wollen.

Nebenbei: Verstärkte Verschlüsselung auch außerhalb von Whatsapp ist für Zuckerberg aus einem anderen Grund bequem: Sie befreit Facebook von der Verantwortung, Desinformation und Informationskriegs-Operationen stoppen zu müssen - schließlich können seine Mitarbeiter den Inhalt der Nachrichten nicht lesen. Der lässt sich ohnehin nur schlecht zu Geld machen. (Metadaten sind alles!)

Zuckerbergs Plan, klug analysiert

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