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Technologie und Gesellschaft

Wie Google, Amazon und Co. von Wikipedia profitieren

Jörn Klare
Neugier und Misstrauen
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Jörn KlareDienstag, 19.02.2019

Adrian Lobe widmet sich in der SZ den komplexen Beziehungen zwischen dem populären Onlinelexikon, das weltweit auf Platz fünf der am meisten aufgerufenen Websites liegt, und den Schwergewichten der Tech-Branche, insbesondere Google und Amazon. Einerseits zählen die beiden Megakonzerne wie auch Adobe, Apple, Cisco, Google, Hewlett Packard, Oracle, Netflix oder Salesforce zu den Wikipedia-Spendern, andererseits nutzen sie die von über 200.000 unentgeltlich arbeitenden Autoren getragene Enzyklopädie auch für ihre kommerziellen Zwecke. Google etwa braucht die ehrenamtlich erstellten Artikel zum Training seiner maschinell lernenden Algorithmen und auch Amazons Sprachassistentin Alexa greift auf Wikipedia-Informationen zurück.

Von der Integrität der Informationen hängt entscheidend die Integrität des Werbeumfelds ab.

In Anbetracht der Milliardengewinne erscheinen die Spenden über zuletzt 3,1 Millionen, bzw. eine Million Dollar sehr überschaubar. Und auch wenn die gemeinnützige Wikipedia Foundation diese Beziehungen völlig transparent macht, und es sicher im allgemeinen Interesse liegt, dass grundsätzlich eher korrekte Inhalte verbreitetet werden, bleibt die Frage, ob und wie sich die Idee des Gemeingutes mit dieser kommerziellen Nutzung vereinbaren lässt. Dazu kommt, dass einerseits aufgrund fehlender Autoren immer mehr Wikipedia-Artikel als veraltet gelten, und andererseits die Plattform nach einer Rechnung des Journalisten Michael Johnson bei kommerzieller Nutzung selbst 2,3 Milliarden Dollar Umsatz im Jahr erzielen könnte.

Werden die freiwilligen Autoren und Helfer ausgebeutet, wenn sich gewinnorientierte Konzerne an dem Wissensschatz wie an einem Steinbruch bedienen? Was ist der Wert geistiger Arbeit, wenn Texte zu Trainingsdaten für geistlose künstliche Intelligenzen verkommen?

Lesenswert.

Wie Google, Amazon und Co. von Wikipedia profitieren

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